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Nur noch eine Woche bis zum Saisonstart
Die gute Nachricht: Die olympische Saison startet in genau einer Woche. Im polnische Wisla, wo fleißig Schnee produziert wurde, ist alles bereit für einen stimmungsvollen Auftakt vor Tausenden begeisterten Fans. Leider gibt es aber auch eine schlechte Nachricht zu vermelden, denn einer der Favoriten fällt leider aus. Kenneth Gangnes aus Norwegen, der die letzte Saison bereits verpaßte und sich im Sommer wieder mit starken Resultaten zurückkämpfte, zog sich im Training den vierten Kreuzbandriß seiner Karriere zu. Gute Besserung, Kenny! Auf einen weiteren alten Bekannten werden die Fans nach den Wettkämpfen in Polen auch verzichten müssen. Jakub Janda aus Tschechien, der in seiner Heimat in das Parlament gewählt wurde, wird seine Karriere beenden.
Von den übrigen Athleten aller Nationen ist überall zu hören, daß sie sich eifrig mit Sprüngen auf Eisspuren, Landung auf Matten, oder auch sogar schon mit richtigen Schneesprüngen, z.B. in Kuusamo, und natürlich auch mit Athletiktraining bestens auf den Saisonstart vorbereiten.
Denis Kornilov zweifacher russischer Meister
Nach dem Ende er internationalen Sommersaison finden noch in vielen Ländern die nationalen Meisterschaften statt. So auch in Russland, wo in Sochi die Damen, die Herren und die Teams ihre Meister kürten.
Bei den Herren gelang es Denis Kornilov, sowohl von der Normal- als auch von der Großschanze zu gewinnen. Im ersten Wettkampf von der kleineren der beiden Olympiaschanzen siegte er mit 241,1 Punkten für Sprünge auf 101,5 und 94,5 Meter. Zweiter wurde Aleksandr Bazhenov, der für seine Sprünge auf 98,5 und 96 Meter 240,5 Punkte bekam. Bronze ging an Mikhail Nazarov mit 236,1 Punkten und 96 und 97,5 Meter. Auf den Plätzen folgten Roman Trofimov, Ivan Lanin, Ilmir Hazetdinov und Dimitry Vassiliev.
Auch auf der großen Schanze war Denis Kornilov mit 248,7 Punkten und Weiten von 133,5 und 137,5 Metern nicht zu schlagen. Hier wurde Ilmir Hazetdinov Zweiter, der zweimal 132,5 Meter weit sprang mit 244 Punkten. Den letzten Platz auf dem Podest holte sich der Routinier Dimitry Vassiliev mit 234,6 Punkten für Sprünge auf 135,5 und 137 Meter. Auch in diesem Wettkampf wurde Roman Trofimov Vierter, gefolgt von Alexey Romashov, Aleksandr Bazhenov und Mikhail Nazarov.
Grand-Prix-Finale in Klingenthal: Alle drei Italiener einträchtig im Mittelfeld
Die Sommer-Saison ging mit einem schönen Finale in Klingenthal endgültig zu Ende. Für die Athleten der kleineren Skisprungnationen konnten diesmal die Italiener als Mannschaft das beste Ergebnis für sich verbuchen. Davide Bresadola, der noch im Probesprung einige Probleme im Flug hatte, Alex Insam und Sebastian Colloredo belegten im Block die Plätze 18 bis 20.
Vincent Descombes Sevoie aus Frankreich landete im Feld der weltbesten Springer auf dem 14. Rang.
Pech hatte diesmal das russische Team, aus dem lediglich Mikhail Nazarov punkten konnte. Nachdem er als 30. gerade noch in den zweiten Durchgang einzog, konnte er sich noch bis auf den 23. Rang verbessern. Denis Kornilov erwischte eine Böe im Flug und konnte gerade noch notlanden. Evgeniy Klimov dagegen konnte gar nicht erst starten, die Bindung seiner Ski zerbrach oben auf dem Turm und konnte so schnell nicht repariert werden.