Home
"Holzmedaille" für Irina Avvakumova, Maren Lundby holt Gold
Beim olympischen Wettkampf der Damen von der Normalschanze setzten sich auch bei schwierigen Verhältnissen die stärksten Springerinnen der Saison durch. Die Norwegerin Maren Lundby hatte im Gegensatz zur letzten Weltmeisterschaft auch ihre Nerven im Griff und siegte deutlich. Sie zeigte in beiden Durchgängen die besten Sprünge auf 105,5 und 110 Meter und bekam 264,6 Punkte und damit die ersehnte Goldmedaille. Katharina Althaus sprang 106,5 und 106 Meter weit und lag damit um genau 12 Punkte hinter der Norwegerin, doch war überglücklich über die Silbermedaille. Endlich, endlich gelang es auch Sara Takanashi, den Fluch zu besiegen, der ihr bisher bei Großereignissen die Medaillen verwehrte. Mit zwei Sprüngen auf 103,5 Meter und 243,8 Punkten gewann die Japanerin die Bronzemedaille.
Sehr schöne Sprünge zeigte auch die Russin Irina Avvakumova, die 99 und 102 Meter weit sprang. Am Ende hatte sie 230,7 Punkte gesammelt, doch das reichte nur zum medaillenlosen vierten Rang.
Matthew Soukup and Thomas Roch Dupland punkten zweimal in Iron Mountain
Während es in PyeongChang um Gold, Silber und Bronze geht, geht für die Springer des Continentalcups der Alltag mit zwei Wettkämpfen in Iron Mountain, USA, weiter. Als besonderer Service wurde von den Veranstaltern ein Live-Stream angeboten, so daß man auch in Europa die Wettbewerbe bestens verfolgen konnte.
Neben den Gastgebern und den kanadischen Springern fanden von den kleineren Nationen nur noch Teams aus Frankreich und Italien an die Schanze. Wenigstens für das französische Team hat sich die weite Reise etwas gelohnt, denn Thomas Roch Dupland schaffte es, an beiden Tagen das Finale zu erreichen. Er belegte die Plätze 29 und 27. Der Kanadier Matthew Soukup machte es ihm gleich und landete auf den Plätzen 27 und 30. Leider konnte keiner der beiden Vertreter der Gastgeber, AJ Brown oder Nicholas Mattoon, mithalten. Sie blieben ebenso wie der Italiener Daniele Varesco ohne Punkte.
Vladimir Zografski 14. beim Olympiasieg von Andreas Wellinger
Der erste Wettkampf im Skispringen bei den Olympischen Winterspielen in PyeongChang zog sich durch zahlreiche Windpausen über drei Stunden hin. Die Goldmedaille von der Normalschanze gewann am Ende ein total von seinen Gefühlen überwältigter Andreas Wellinger.
Doch eine überzeugende Leistung bot auch Vladimir Zografski aus Bulgarien, der mit seinen Sprüngen auf 101,5 und 108,5 Meter den 14. Platz belegte. Der Bulgare fiel auch bereits in den Trainingssprüngen mit guten Weiten auf. Ebenfalls beeindrucken konnte Kevin Bickner aus den USA, der im ersten Durchgang bis auf 109 Meter sprang. Im Endklassement landete er auf einem guten 18. Platz. Sein kanadischer Trainingspartner Mackenzie Boyd-Clowes schaffte es ebenfalls in den zweiten Durchgang, wo er den 26. Platz belegte.