Home
Drei Schweizer im Finale beim windigen COC in Klingenthal
Auch an diesem Wochenende wird im Continentalcup in Deutschland gesprungen. Nach Brotterode ist nun Klingenthal an der Reihe. Am Sonnabend konnte das Training windbedingt erst mit zweistündiger Verspätung durchgeführt werden und auch im Wettkampf gab es dann große Unterschiede bei den Windpunkten, die zu Zu- bzw. Abschlägen von +19 bis -20 Punkten führten.
Am besten mit der Schanze zurecht kam Juniorenweltmeister Marius Lindvik, der bereits im Training bis auf einen halben Meter an die 150-Meter-Marke herankam. Im Wettbewerb segelte er dann auf 146 Meter, was die Egalisierung des Schanzenrekordes bedeutete, sowie auf 133 Meter im zweiten Sprung. Der Norweger gewann dennoch nur knapp mit 271,5 Punkten vor dem Österreicher Philipp Aschenwald, der für seine Versuche auf 134 und 132 Meter lediglich zwei Zehntelpunkte weniger erhielt. Dritter wurde der Pole Jakub Wolny, der auch in Brotterode unter den Besten war. Wolny lag mit 249,6 Punkten für seine Sprünge auf 138 und 128,5 Meter aber weit hinter den beiden Führenden zurück.
Thomas Roch-Dupland beim Brotteröder COC zweimal im Finale
Während es in PyeongChang um Olympische Medaillen ging, fanden in Brotterode zwei gut besetzte Continentalcups statt. Nachdem der erste Wettkampf der Herren am Sonnabend windbedingt nicht ausgetragen werden konnte, fanden schließlich beide am Sonntag bei herrlichem Sonnenschein statt.
Für den Franzosen Thomas Roch-Dupland erwiesen sie sich als relativ erfolgreich, denn er schaffte bei beiden Wettkämpfen den Einzug in den zweiten Durchgang. Er belegte den 27. sowie den 21. Platz. Im ersten Wettkampf wurde Roman Trofimov 28., Roberto Dellasega 29 sowie der Türke Ayberk Demir 30.
Platz Sieben für Russland im Teamwettkampf
Den Abschluß der olympischen Wettbewerbe im Skispringen bildete heute der Teamwettkampf der Herren von der Großschanze. Dabei wurde das favorisierte Team aus Norwegen seiner Favoritenrolle gerecht und gewann hochverdient. Daniel Andre Tande, der heute eine Einzelwertung gewonnen hätte, Andreas Stjernen, Johann Andre Forfang sowie Robert Johansson sprangen insgesamt zu 1098,5 Punkten. Somit durfte sich Robert Johansson nach zwei Bronzemedaillen nun mit Gold schmücken. Obwohl nach dem ersten Durchgang die Abstände zwischen den ersten drei Teams mit insgesamt fünf Punkten nur sehr knapp waren, fiel am Ende der Vorsprung der Norweger deutlich aus.
Silber holte sich das Team des DSV mit Karl Geiger, Stephan Leyhe, Richard Freitag und Andreas Wellinger und 1075,7 Punkten. Andreas Wellinger gewann nach Gold von der Normalschanze und Silber von der Großschanze nun ebenfalls seine dritte Medaille bei diesen Spielen. Silber war hart umkämpft, am Ende unterlag das polnische Team um Olympiasieger Kamil Stoch, mit Maciej Kot, Stefan Hula und Dawid Kubacki mit 1072,4 Punkten den Deutschen nur knapp.