"Holzmedaille" für Irina Avvakumova, Maren Lundby holt Gold
Beim olympischen Wettkampf der Damen von der Normalschanze setzten sich auch bei schwierigen Verhältnissen die stärksten Springerinnen der Saison durch. Die Norwegerin Maren Lundby hatte im Gegensatz zur letzten Weltmeisterschaft auch ihre Nerven im Griff und siegte deutlich. Sie zeigte in beiden Durchgängen die besten Sprünge auf 105,5 und 110 Meter und bekam 264,6 Punkte und damit die ersehnte Goldmedaille. Katharina Althaus sprang 106,5 und 106 Meter weit und lag damit um genau 12 Punkte hinter der Norwegerin, doch war überglücklich über die Silbermedaille. Endlich, endlich gelang es auch Sara Takanashi, den Fluch zu besiegen, der ihr bisher bei Großereignissen die Medaillen verwehrte. Mit zwei Sprüngen auf 103,5 Meter und 243,8 Punkten gewann die Japanerin die Bronzemedaille.
Sehr schöne Sprünge zeigte auch die Russin Irina Avvakumova, die 99 und 102 Meter weit sprang. Am Ende hatte sie 230,7 Punkte gesammelt, doch das reichte nur zum medaillenlosen vierten Rang.
Carina Vogt, die Olympiasiegerin von Sochi, belegte diesmal mit etwa drei Punkten hinter Avvakumova den fünften Rang. Auch die anderen beiden DSV-Springerinnen, Ramona Straub als Achte und Juliane Seyfarthals Zehnte, landeten unter den Top Ten.
Lara Malsiner aus Italien belegte den 15. Platz, ihre Schwester Manuela den 18. Als Erfolg nach ihren zahlreichen Verletzungen ist auch der 19. Rang der besten US-Amerikanerin Sarah Hendrickson zu betrachten. Die erste chinesische Skispringerin bei Olympischen Spielen, Xinyue Chang wurde 20. Beste Französin war Lucille Morat als 21., Julia Kykkänen wurde 23. Auch Daniela Haralambie aus Rumänien erreichte als 25. den zweiten Durchgang. In ihrem letzten Wettkampf belegte Abby Ringquist aus den USA den 29. Platz.
Damit ist das Olympiaabenteuer 2018 für die Damen bereits beendet, da für sie nur dieser eine Wettkampf auf dem Programm steht.
Offizielles Ergebnis Wettkampf
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