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Erster Weltcupsieg für Juliane Seyfarth, Lidiia Iakovleva erstmals Top Ten

Mit dem Triple in Lillehammer ging nun auch für die Damen die neue Saison endlich los. Nach der gestrigen turbulenten Qualifikation fand heute der erste von zwei Wettkämpfen auf der HS98 statt, am Sonntag folgt dann der Höhepunkt mit dem Springen von der großen Schanze.
Für Juliane Seyfarth vom DSV ging wohl ein Traum in Erfüllung. Mit Weiten von 98,5 und 97 Metern und insgesamt 258,8 Punkten feierte sie ihren allerersten Sieg im Weltcup. Damit bezwang sie unter anderem die Olympiasiegerin und Lokalmatadorin Maren Lundby, die 97 und 99,5 Meter weit sprang und mit 246,2 Punkten Zweite wurde, deutlich. Dritte wurde Seriensiegerin Sara Takanashi, die Gewinnerin der Qualifikation. Die Japanerin bekam 240,2 Punkte für ihre Sprünge auf 88,5 und 94 Meter.
Erste Weltcuppunkte für Artti Aigro - Ryoyu Kobayashi gewinnt auch zweiten Wettkampf

Das zweite Weltcupspringen in Ruka konnte dank besserer Windverhältnisse wirklich planmäßig durchgeführt werden. Bester Außenseiter am Sonntag war der Este Artti Aigro. Der 19jährige zeigte zwei gleichmäßig gute Sprünge auf 130 und 128,5 Meter und belegte damit den 19. Platz. Das bedeutete zugleich die ersten Weltcuppunkte überhaupt für ihn!
Der Sieg ging wieder an Ryoyu Kobayashi, der die Konkurrenz deutlich im Griff hatte. Dank seiner Weiten von 140 und 147,5 Meter hatte der Japaner am Ende 310,4 Punkte auf seinem Konto und damit 22 mehr als der Zweitplatzierte. Das war Andreas Wellinger, der auf 136 und 145,5 Meter kam. Platz drei holte sich Kamil Stoch aus Polen, der für 136,5 und 144 Meter 285,4 Punkte bekam.
Vladimir Zorafski Sechster in Ruka - erster Weltcupsieg für Ryoyu Kobayashi

Ende gut, fast alles gut kann man wohl heute sagen. In Ruka, der zweiten Weltcupstation, konnte spät am Abend doch noch gesprungen werden, nachdem bereits am Freitag nichts ging und heute vormittag mit Mühe und Not ein Trainingssprung durchgeführt werden konnte. Dann wurde die Qualifikation auf den Nachmittag geschoben und am Ende ganz abgesagt. Nach etlichen weiteren Verschiebungen wurde endlich um 18.50 Uhr der Wettkampf mit nur einem Sprung und allen Teilnehmern ausgetragen.
Dabei setzte der Bulgare Vladimir Zografski mit seinem Versuch auf 140 Meter ein Ausrufezeichen. Damit belegte er am Ende einen sehr guten sechsten Platz, sein bisher bestes Karriereergebnis. So ganz überraschend kommt sein gutes Ergebnis allerdings nicht. In letzter Zeit gelangen ihm bereits immer wieder einmal richtig gute Sprünge, doch meistens nicht zwei konstante in einem Wettkampf. Da kam ihm die heutige Konstellation bestimmt entgegen.

