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Killian Peier Elfter - Ryoyu Kobayashi holt Tages- und Gesamtsieg der Willingen 5
In einem wieder sehr spannenden Wettkampf vor wundervoller Kulisse gewann am Ende der Ryoyu Kobayashi mit 274,4 Punkten und Weiten von 146 und 144 Metern. Markus Eisenbichler mußte sich dem Japaner wieder einmal geschlagen geben. Er sprang 140 und 141,5 Meter weit und hatte am Ende etwa 22 Punkte Rückstand. Dritter wurde Piotr Zyla, heute mit 142 und 137,5 Metern bester Pole.
Killian Peier aus der Schweiz verpaßte als Elfter die Top Ten knapp, doch kann mit dem zehnten Platz der Gesamtwertung sehr zufrieden sein. Für Evgeniy Klimov reichte es heute zum 13. Platz. Damit belegte der 25jährige Russe den achten Platz der Willingen-Five-Wertung.
Das war also die Generalprobe für die Weltmeisterschaften in Seefeld, die als nächstes auf dem Programm stehen. Favorit dürfte auf alle Fälle Ryoyu Kobayashi sein, doch auch die Polen und die Deutschen haben gute Aussichten. Lassen wir uns überraschen!
Evgeniy Klimov Siebenter bei Heimsieg von Karl Geiger
In einem ausverkauften Stadion feierte heute Karl Geiger vom DSV mit seinem zweiten Weltcupsieg einen wohlverdienten Heimerfolg. Nach 142 Metern und Platz drei im ersten Durchgang übersprang er im Finale mit 150,5 Metern als einziger die 150-Meter-Marke. Damit errang er 311,1 Punkte, die zum Sieg über König Kamil reichten. Kamil Stoch bekam 307,1 Punkte für seine Weiten von zweimal 144,5 Metern. Dritter wurde Ryoyu Kobayashi, der im ersten Sprung ebenfalls diese Weite erreichte und im Finale auf 143 Meter kam mit 304,7 Punkten.
Zweiter Durchgang für Team Schweiz in Willingen, Polen gewinnt
Zum Auftakt des Weltcup-Wochenendes in Willingen gab es erstmal den nachgeholten Team-Wettkampf von Titisee-Neustadt. Dabei erwiesen sich die Schweizer als bestes Team der Außenseiter. Andreas Schuler, Luca Egloff, Simon Ammann und Killian Peier belegte einen guten siebenten Rang.
Von den insgesamt zehn Teams schieden Finnland und Russland nach dem ersten Durchgang aus. Bei Russland kam kurzfristig und ohne einen Trainingssprung Maksim Sergeev in die Mannschaft, da Dimitry Vassiliev nach einem Sprung passen mußte und auch in der Qualifikation zum Einzelwettkampf nicht antreten konnte.
Sieger im Teamspringen wurde die Mannschaft aus Polen in der Besetzung Piotr Zyla, Jakub Wolny, Dawid Kubacki und Kamil Stoch mit 979,4 Punkten. Das DSV-Team sprang mit 900,2 Punkten und mit Karl Geiger, Richard Freitag, Markus Eisenbichler sowie Stephan Leyhe auf den zweiten Rang. Als Dritte stand Team Slowenien auf dem Podest mit insgesamt 874,0 Punkten, für die Anze Semenic, Peter Prevc, Jernej Damjan sowie Timi Zajc zuständig waren. Damit mußten sich die Norweger, bei denen Thomas Aasen Markeng mit starken Sprüngen auftrumpfte, mit nur 0,8 PunktenRückstand und Platz vier begnügen. Die Plätze fünf bis acht belegten Japan, Österreich, die Schweiz und Tschechien.