Trübe Aussichten für das Skispringen in Schweden
Die Skiweltmeisterschaften in Falun letztes Jahr sollten einen Aufschwung für das schwedische Skispringen bringen. Genau das Gegenteil ist der Fall.„Wir hatten noch nie so schlechte Ressourcen wie jetzt. Man muss darüber nachdenken, ob der Sport in Schweden überhaupt überleben kann“, sagte Jerker De Vall, der Vorsitzende des Schwedischen Skisprungverbandes. Die Ski-WM in Falun wurde kein Neubeginn für das schwedische Skispringen, obwohl der Verband rund zwei Millionen Kronen pro Jahr vier Jahre vor der WM bereitstellte. Nach den schwachen Leistungen der Schweden bei der WM ist nun die Situation kritisch für den Sport, da in der kommenden Saison nur weniger als 200 000 Kronen vom Skiverband bereitgestellt werden.
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Die Kalender für die neue Saison stehen
Auf der Frühjahrskonferenz der FIS, die vom 3.-6. Juni in Varna stattfand, wurden unter anderem die Kalender für den FIS-Cup, den Continental-Cup sowie für den Weltcup der Damen und Herren beschlossen. Der Sommer Grand Prix beginnt am 31. Juli in Polen und ist nach einem Jahr Pause vom 7.-8. August wieder in Hinterzarten zu Gast. Überraschend ist die letzte Station des Grand Prix in Chaikovsky Ende September, wo auch die Damen das Sommerfinale bestreiten werden. Aktualisierung: Inzwischen wurde noch einmal getauscht: Chaikovsky am 5. und 6. September und Hinzenbach am 27. September.
Killian Peier überzeugt bei der Junioren-WM
Bei der Junioren-Weltmeisterschaft in Almaty konnte der Schweizer Killian Peier den sechsten Platz erreichen und damit unter die Top Ten springen. Peier sprang 97 und 98,5 Meter weit und bekam insgesamt 257,2 Punkte.
Die Medaillen teilten sich Norwegen und Deutschland, die Athleten an den Start brachten, die allesamt bereits im Weltcup überzeugen konnten. Neuer Juniorenweltmeister wurde der Norweger Johann Andre Forfang, der seit der Vierschanzentournee einem breiteren Publikum bekannt ist. Forgang siegte mit Sprüngen von 101,5 und 103 Metern und 269,9 Punkten. Andreas Wellinger gewann bei seinem Comeback nach der Verletzungspause, resultierend aus seinem Sturz in Kuusamo, Silber für Deutschland. Wellinger musste sich nur um 0,5 Punkte geschlagen geben, seine Weiten von 99 und 101 Meter brachten ihm 269,4 Punkte ein. Die zweite Medaille für Norwegen holte sich Phillip Sjoeen, der bei seinem Weltcupeinstand in Klingenthal ebenfalls stürzte und pausieren mußte. Jetzt sprang er zweimal 99,5 Meter weit und hatte am Ende266 Punkte auf seinem Konto.
Russische Meisterschaften: Dimitry Vassiliev noch in guter Spätform
Zum Abschluß der Saison fanden in Russland, genauer in Tchaikovksy, nationale Meisterschaften sowohl von der kleinen, als auch von der großen Schanze statt.
Zuerst waren die Wettkämpfe von der Normalschanze an der Reihe, von der die russischen Meister der Damen, der Herren und im Mixed-Team ermittelt wurden. Bei den Herren gewann Denis Kornilov, der 105,5 und 96 Meter weit sprang mit 254 Punkten. Platz zwei ging mit 249,5 Punkten an Dimitry Vassiliev für seine Sprünge auf 99 und 102,5 Meter. Auf dem dritten Platz landete der bisher noch nicht groß in Erscheinung getretene Alexander Bazhenov (101/98,5m;247Pkt.). Vierter wurde Mikhail Maksimochkin vor Anton Kalinitschenko und Roman Trofimov, der überraschenderweise nach dem ersten Durchgang in Führung lag.
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Russland mit drei Medaillen in den Teamwettkämpfen der Universiade
Bei der Universiade in Strbske Pleso gab es nach den Erfolgen in den Einzelwettkämpfen auch Medaillen für die russischen Sportler in den drei Teamwettbewerben.
Bei den Damen, wo die Teams aus nur zwei Springerinnen bestanden, konnten Irina Avvakumova und Anastasiya Gladysheva mit 392.3 Punkten Gold gewinnen vor den Japanerinnen Aki Matsuhashi und Yuka Kobayashi (385.9 Punkte). Bronze ging an Vladena Pustkova und Michaela Dolezelova (322.8 Punkte) aus der Tschechischen Republik.
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