Weltcup-News
Vincent Descombes Sevoie auch in Kuopio bester Außenseiter
Nach dem zusätzlichen Teamwettkampf gestern fand heute planmäßig der Einzelwettkampf in Kuopio statt. Einmal mehr erwies sich dort der Franzose Vincent Descombes Sevoie als bester Springer der kleineren Skisprungnationen. Mit soliden Sprüngen auf 121,5 und 118 Meter belegte er mit den 17. Rang einen guten Platz im Mittelfeld.
Mackenzie Boyd-Clowes aus Kanada verpaßte als 33. den Einzug in das Finale knapp, ebenso wie Ronan Lamy Chappuis, der zweite Franzose, der den Wettkampf auf dem 37. Platz beendete. Der Bulgare Vladimir Zografski wurde 48.
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Nächster überzeugender Teamsieg für Norwegen - Korea erwartungsgemäß nicht im Finale
Nachdem am Sonnabend der Teamwettkampf in Lahti wegen zu viel Wind nicht durchgeführt werden konnte, bot sich Kuopio an, dieses ausgefallene Springen nachzuholen. Also gab es für die Athleten nach einem Trainingssprung und der Qualifikation für das morgige Einzelspringen gleich noch einen Teamwettkampf. Diesmal standen nur neun Teams auf der Startliste, denn die russische Mannschaft ist in Kuopio nicht vertreten.
Somit war bereits vor Beginn klar, daß das koreanische Team bereits nach einen Durchgang die Segel würde streichen müssen, und so kam es dann auch. Team Korea sammelte nur 195,2 Punkte und konnte damit nicht die gastgebende finnische Mannschaft in Bedrängnis bringen. Jarkko Määttä, Juho Ojala, Lauri Asikainen und Ville Larinto hatten nach einer Runde immerhin 352,7 Punkte auf ihrem Konto stehen und belegten am Ende den achten Rang.
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Kein Teamspringen in Lahti
Wie in Lahti häufig üblich wehte der Wind wieder mal wieder zu stark, so dass es zu gefährlich gewesen wäre, ein Springen durchzuführen. Also entschied sich die Jury nach einigen Verschiebungen, den heutigen Teamwettkampf abzusagen. Am Vormittag konnte immerhin noch das Springen der Nordischen Kombination durchgeführt werden, so dass wenigstens der Teamsprint planmäßig über die Bühne gehen konnte.
Die Skispringer hoffen nun auf besseren Bedingungen für den morgigen Einzelwettkampf.
Karl Geiger Zweiter bei Windspringen in Lahti
Nachdem gestern das Teamspringen wegen zu viel Wind abgesagt werden musste, wurde heute gleich beschlossen, auf die Normalschanze umzuziehen. Dort konnten tatsächlich ein Trainingsdurchgang, die Qualifikation sowie der Wettkampf durchgeführt werden. Aber es war für alle Beteiligten nicht einfach, denn der Wind wirbelte ziemlich viel durcheinander und sorgte bei vielen Springern für ungewohnte Ergebnisse.
Die größte Überraschung wird wohl der zweite Platz für Karl Geiger vom DSV gewesen sein, seine erste Podestplatzierung überhaupt! Karle sprang 96 und 99,5 Meter weit, bekam 232,2 Punkte und musste sich nur Michael Hayböck geschlagen geben. Der Österreicher, der bereits den Wettkampf am Freitag gewonnen hatte, sprang 98,5 und genau 100 Meter weit und siegte mit 241,4 Punkten. Dritter wurde der Japaner Taku Takeuchi, der für seine Sprünge auf 96 und 95,5 Meter 229,9 Punkte erhielt. Severin Freund schaffte es noch, sich vom 14. auf den 5. Rang nach vorne zu springen, während sich der Weltcupführende Peter Prevc mit dem neunten Platz begnügen musste. Damit wird er letztendlich aber auch zufrieden gewesen sein, denn nach dem ersten Durchgang lag er nur auf dem 22. Rang.
Außenseiter haben in Lahti nicht viel zu bestellen - zweiter Weltcupsieg für Michael Hayböck
Der Weltcup macht zur Zeit Station im finnischen Lahti, wo im nächsten Jahr die Nordischen Weltmeisterschaften stattfinden werden. Bei dieser Generalprobe haben die Skispringer ausgiebig Gelegenheit, die Schanze zu testen, denn es finden gleich drei Wettkämpfe statt. Einer davon wurde zusätzlich in das Programm aufgenommen als Ersatz für den ausgefallenen zu Saisonbeginn in Kuusamo.
Die Springer der kleineren Skisprungnationen konnten sich dabei nicht wie erhofft durchsetzen. So gelang es lediglich dem Franzosen Vincent Descombes Sevoie, in den zweiten Durchgang einzuziehen. Doch er mußte sich mit dem 30. Platz und nur einem Weltcuppunkt begnügen.
Mackenzie Boyd-Clowes aus Kanada verfehlte als 31. nur ganz knapp um 0,3 Punkte den Finaldurchgang. Die beiden Russen Ilmir Hazetdinov und Evgeniy Klimov belegten die Plätze 40 und 46. Mehr Springer der kleineren Nationen überstanden die Qualifikation nicht.