Weltcup-News
Weltrekord überlebt alle Attacken - Mackenzie Boyd-Clowes mit neuem kanadischen Rekord
Vikersund erlebte heute bei traumhaften Bedingungen ein Skifliegen der Extraklasse. Bei gutem Aufwind hagelte es nur so persönliche Bestweiten und Landesrekorde. Bereits in der Qualifikation gab es riesige Weiten, so daß z.B. für Andraz Pograjc nicht einmal 200 Meter reichten, um in den Wettkampf einzuziehen. Auch die drei Starter aus Russland überstanden die Qualifikation nicht.
Im ersten Durchgang gelang Mackenzie Boyd-Clowes aus Kanada ein Flug bis auf 221,5 Meter, welche sowohl persönlichen als auch Landesrekord bedeuteten. Im Finaldurchgang herrschten bei seinem Versuch dann andere Bedingungen und er kam "nur" auf 206,5 Meter und beendete den Wettkampf auf dem 22. Platz.
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Mackenzie Boyd-Clowes fliegt in Vikersund in das Finale
Nach Oslo und Trondheim ist Vikersund für die Skispringer nun die dritte Station in Norwegen. Nachdem in Oslo wegen Nebel der Einzelwettkampf nicht stattfinden konnte, wurde er nun in Vikersund durch ein weiteres Skifliegen ersetzt.
So kam es, daß heute nach dem Training nicht wie ursprünglich geplant die Qualifikation ausgetragen wurde, sondern gleich ein zusätzlicher Wettkampf mit allen Teilnehmern. Dabei konnte der Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes als einziger der Außenseiter in den zweiten Durchgang einziehen. Nach der ersten Runde und einem Flug auf 200,5 Meter lag er auf einem sehr guten 19. Platz, doch bei schwierigen Bedingungen blieb er im Finale bei 125 Metern hängen und beendete den Wettkampf auf dem 29. Platz.
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Kein Einzelwettkampf am Holmenkollen
Wie am Holmenkollen in Oslo oft üblich, hing auch am Sonntag starker Nebel über der Schanze, diesmal gepaart mit Regen und Wind. Nachdem zuerst der Probedurchgang gestartet und nach ein paar Springern abgebrochen wurde, verschob die Jury den Wettkampfbeginn immer wieder. Die ersten beiden Springer durften sich versuchen, doch die Wetterbedingungen ließen keinen sicheren Wettkampf zu. Die logische Folgerung der Jury war letzten Endes die Absage.
Der Weltcup bleibt aber in Norwegen und zieht nun weiter nach Trondheim, wo bereits am Dienstag und Mittwoch die nächsten Wettkämpfe stattfinden sollen.
Andrzej Stekala aus Polen wird Sechster in Trondheim - Peter Prevc nicht zu schlagen
Unter etwas eigenartigen Bedingungen, denen reihenweise Favoriten zum Opfer fielen, wurde heute in Trondheim ein weiteres Weltcupspringen in Norwegen ausgetragen. Von den Athleten unserer "echten" Außenseiternationen schaffte es heute keiner in den zweiten Durchgang. Doch mit Andrzej Stekala, dem Neuling in der polnischen Mannschaft, überraschte heute doch ein Springer, mit dem niemand gerechnet hatte. Der 20jährige Pole sprang 131 und 127,5 Meter weit und behauptete sich damit mitten in der Weltspitze auf dem 6. Rang, seinem bisher besten Weltcupergebnis.
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Team Russland am Holmenkollen im Finale
Nach den Damen und den Kombinierern sind nun die Herren am Holmenkollen an der Reihe. Nach der Qualifikation am Freitag für den sonntäglichen Einzelwettkampf stand heute das Teamspringen auf dem Programm.
Insgesamt nahmen wie schon in Willingen nur neun Teams am Wettkampf teil. Doch im schönsten Osloer Nebel gelang es dem Team aus Russland endlich einmal, in den zweiten Durchgang einzuziehen. Vladislav Boyarintsev, Ilmir Hazetdinov, Evgeniy Klimov und Denis Kornilov hatten nach dem ersten Durchgang neun Punkte Vorsprung auf das Team aus der Schweiz. Diesmal schaffte es auch ein Simon Ammann nicht, den Rückstand der Schweizer nach drei Springern aufzuholen. Im Gegenteil, er verlor sogar noch 0,4 Punkte auf Denis Kornilov. Auch Evgeniy Klimov darf mit seiner Leistung zufrieden sein, er war in seiner Gruppe 7. und 5. von neun bzw. acht Springern. Am Ende belegte das russische Team den achten Platz, mehr war definitiv nicht drin.