Weltcup-News
Totaler polnischer Triumph und starke Schweizer beim ersten Wettkampf in Wisla
Dawid Kubacki gewinnt, Simon Ammann und Gregor Deschwanden Top Ten
In Wisla fand nun der erste Wettkampf unter den coronabedingten Beschränkungen statt. 999 durch Scheiben von den Sportlern getrennte Zuschauer jubelten ihren Helden wie gewohnt zu und wurden durch einen Vierfachtriumph belohnt.
Bei nicht ganz einfachen Windbedingungen siegte Dawid Kubacki, der mit seinen Weiten von 126,5 und 128,5 Metern auf insgesamt 275,6 Punkte kam. Damit schlug er Kamil Stoch deutlich, der im ersten Durchgang nur 119,5 Meter weit sprang, dafür im Finale mit 136 Metern glänzte und 265,8 Punkte bekam. Auf Rang drei sprang Piotr Zyla mit 262,5 Punkten für Weiten von 121,5 und 131 Meter. Den polnischen Triumph vervollständigten Tomash Pilch als Vierter und Stefan Hula auf Platz sechs.
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Die polnischen Stars dominieren zum Auftakt in Wisla, Killian Peier bester Schweizer
Nach langer Wettkampfpause von über fünf Monaten geht es nun auch für die Herren endlich weiter mit Skisprungwettkämpfen. Doch auch diese fallen Coronabedingt ziemlich "schmal" aus. Der gesamte Sommer Grand Prix besteht nämlich nur aus den beiden Wettkämpfen an diesem Wochenende in Wisla. Wegen der von vornherein zu erwartenden niedrigen Teilnehmerzahl wurde bereits der eigentlich geplante Teamwettbewerb zu einem weiteren Einzel umgewidmet. Da tatsächlich lediglich 46 Springer auf der Startliste stehen, mußte heute keine Qualifikation durchgeführt werden. Der dritte Trainingsdurchgang wurde dann als Prolog des TVP Sport Cups ausgetragen und folglich auch mit Noten der Sprungrichter.
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Evgeniy Klimov Siebenter in Lillehammer
Im strömenden Regen fand am Dienstag, sogar in Anwesenheit von Zuschauern, der eigentliche Raw-Air-Wettkampf von Lillehammer statt. Evgeniy Klimov aus Russland durfte sich über sein bestes Saisonergebnis freuen. Nach dem ersten Durchgang mit einem Sprung auf 137,5 Meter lag er sogarin Reichweite des Podest auf dem vierten Rang. Im zweiten Durchgang sprang er 130 Meter weit und belegte am Ende den siebenten Rang. Das war für ihn in dieser Saison die bisher beste Platzierung und auch der erste Top-Ten-Platz.
Den zweiten Durchgang erreichte auch Antti Aalto aus Finnland, der jedoch nach Rang 5 im ersten Durchgang noch bis auf den 22. Platz zurückfiel. Eine gute Leistung zeigte auch Sergey Tkachenko aus Kasachstan, der auf dem 27. Platz zum dritten Mal in dieser Saison Punkte holte.
... und plötzlich ist die Skisprungsaison vorbei
Das Coronavirus stoppte nun auch die RAW AIR, die Skiflug-Weltmeisterschaft und die Bluebird-Tour der Damen in Russland. Die Skisprungsaison wurde also abrupt beendet. Die RAW AIR hatte ja schon in Oslo mit den Auswirkungen zu kämpfen, als die Wettkämpfe vor leeren Rängen stattfinden mussten. Zusätzlich fielen wetterbedingt die Einzelspringen der Damen und Herren am Sonntag aus. Diese Wettkämpfe wurden dann am Montag in Lillehammer nachgeholt, dort waren immerhin auch Zuschauer zugelassen. Die polnischen Fans feierten dann auch sehr lautstark den Sieg ihres Helden Kamil Stoch. Doch in Lillehammer gab es bei den Damen auch schwere Stürze zu beklagen. So verletzten sich Virag Voros aus Ungarn sowie Jacqueline Seifriedsberger aus Österreich und werden länger ausfallen. Verwirrung gab es am Dienstag um die Siegerin, als erst Silje Opseth geehrt wurde, doch nach Ergebniskorrektur Maren Lundby zur Siegerin erklärt wurde.
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Peter Prevc gewinnt in Lillehammer das Springen von Oslo - Punkte für Evgeniy Klimov
In Lillehammer wurde der wegen Regen, Wind und Nebel ausgefallene Wettkampf von Oslo bei bestem Wetter nachgeholt. Dabei siegte nach langer Durststrecke Peter Prevc aus Slowenien, der 132 und 125,5 Meter weit sprang mit 279,0 Punkten. Danach reihten sich zwei DSV-Springer ein. Markus Eisenbichler wurde mit 278,6 Punkten für Weiten von 138 und 120,5 Metern Zweiter. Platz drei ging an Stephan Leyhe, der 130 und 133 Meter weit sprang mit 277,5 Punkten. Es ging an der Spritze also sehr eng zu und auch die Führung in der RAW-AIR-Wertung wechselte, da Constantin Schmid als 16. etwas an Boden verlor. An der Spitze liegt jetzt Marius Lindvik, der im Wettkampf Vierter wurde, vor Stefan Kraft und Stephan Leyhe.
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