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Antti Aalto und Evgeniy Klimov in den Top Ten – Ryoyu Kobayashi siegt weiter
In Nizhny Tagil setzten sich wieder die Besten durch, auch wenn der zweite Wettkampf wieder vom Wind beeinflußt wurde, so daß einige Springer keine Chance hatten und noch weit nach hinten durchgereicht wurden.
Der Finne Antti Aalto setzt sich so langsam in der erweiterten Weltspitze fest. Mit seinen Sprüngen auf 129 und 126 Meter hielt er die finnische Flagge richtig hoch und erreichte mit Platz sechs sein bisher bestes Karriereergebnis.
Das russische Publikum machte ordentlich Stimmung für den Lokalmatador Evgeniy Klimov, der sich mit Weiten von 126 und 129 Metern und dem achten Platz bedankte. Mit seinen Platzierungen (11. und 8.) an diesem Wochenende kann der erste russische Gewinner eines Weltcups durchaus zufrieden sein.
Lidiia Iakovleva feiert in Lillehammer ersten Weltcupsieg
Die 17jährige Russin Lidiia Iakovleva sprang in ihrem überhaupt erst vierten Weltcupstart direkt zum Sieg. Nachdem sie in der vorigen Saison in Oberstdorf ihr Weltcupdebüt ablieferte, jedoch ohne Punkte blieb, verblüffte sie bereits gestern in Lillehammer mit dem achten Rang. Doch heute sollte sie noch eins draufsetzen. Mit ihrem Versuch auf 95 Meter lag sie bereits nach dem ersten Durchgang in Führung, behielt die Nerven und landete im Finale bei 96 Metern. Damit hatte sie 273,9 Punkte gesammelt und ihren ersten Weltcupsieg in der Tasche. Das war nach Irina Avvakumova erst der zweite überhaupt für die russischen Damen.
Evgeniy Klimov zu Hause Elfter
In Nizhny Tagil gab es heute ein Heimspiel für das russische Team, das auch mit drei Athleten den Finaldurchgang erreichte. Das Hauptinteresse der Zuschauer lag natürlich auf Evgeniy Klimov, dem Sieger des Auftaktweltcups in Wisla. Nach schwierigen ersten Sprüngen lief es dann doch noch ganz gut für den 24jährigen Russen. Nachdem er im ersten Durchgang nur auf 123,5 Meter kam, lag er lediglich auf dem 27. Rang. Doch mit einem guten zweiten Sprung auf 130 Meter konnte er sich noch bis auf den 11. Platz nach vorne schieben, sehr zur Freude seines Teams und seiner Landsleute. Im ersten Durchgang lag der Routinier Dimitry Vassiliev mit 133 Metern auf einem vielversprechenden 4. Rang. Doch ein Sprung auf nur 116 Meter im zweiten Durchgang ließen ihn noch auf den 17. Platz zurückfallen. Dritter Russe im Bunde war Roman Trofimov aus der nationalen Gruppe, der schon im Training mit guten Sprüngen aufhorchen ließ. Im Wettkampf erreichte er Weiten von 123 und 116 Metern und belegte damit den 26. Platz.