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Teamwettkampf in Zakopane - Tschechien und Schweiz im Finale

Heute war der Tag der Teamwettbewerbe und der Tag der deutschen Siege. Die Damen machten es in Japan vor, die Herren zogen in Zakopane nach. Doch es gab auch einen Wermutstropfen, denn David Siegel stürzte und verletzte sich bei seinem zweiten Sprung, den er bis auf 142,5 Meter hinunterzog. Dennoch siegten die DSV-Herren mit Karl Geiger, Markus Eisenbichler, der zwischenzeitlich mit 143 Metern einen neuen Schanzenrekord aufstellte, David Siegel und Stephan Leyhe hauchdünn mit nur 0,1 Punkt Vorsprung, mit insgesamt 1157,5 Punkten. Ganz knapp geschlagen geben mußten sich die österreichischen Springer, bei denen neben Daniel Huber, Michael Hayböck und einem sehr guten Stefan Kraft der junge Jan Hörl das Vertrauen des Trainers zurecht bekam. Die polnischen Hausherren gelangten als Dritte mit 1117,2 Punkten ebenfalls auf das Podest. Piotr Zyla, Maciej Kot, Kamil Stoch sowie Dawid Kubacki, der den Schanzenrekord auf 143,5 Meter schraubte, stellten das Publikum zufrieden.
Erster Teamsieg für DSV-Damen - Russland auf Rang sechs

Die DSV-Damen um Katharina Althaus, die mit 96 und 97,5 Metern die weitesten Sprünge des Teams zeigte, gewannen in Zao das erste Teamspringen der Saison und damit auch ihren ersten Teamwettbewerb überhaupt. Juliane Seyfarth, Ramona Straub, Carina Vogt sowie Katharina Althaus siegten mit insgesamt 838,6 Punkten. Die Damen aus Österreich mit der gestrigen Siegerin Daniela Iraschko-Stolz an der Spitze standen als Zweite auf dem Podest mit 811,2 Punkten. Rang drei sicherten sich die gastgebenden Japanerinnen um Sara Takanashi mit 768,3 Punkten.
Evgeniy Klimov Fünfter der Qualifikation in Zakopane

Unter schwierigen Windverhältnissen und mit mehrmaligen Gatewechseln fand im polnischen Skisprungmekka Zakopane heute die Qualifikation für das Einzelspringen am Sonntag statt. Am Ende stand ein etwas eigenartiges Ergebnis. Die Norweger feierten eine kleine Wiederauferstehung, denn sie stellten mit Johann Andre Forfang (129,8 Punkte/138,5m) und Robert Johansson (123,9 Pkt/135,5m) den Sieger und den Zweiten der Qualifikation. Dritter wurde der Slowene Timi Zajc mit 122,2 Punkten für 134,5 Meter.
Es ging wieder sehr eng zu, denn Stefan Kraft als Vierter hatte nur 0,1 Punkt Rückstand auf Rang drei. Weitere 0,2 Punkte hinter ihm belegte Evgeniy Klimov, der frischgebackene doppelte russische Meister mit 136,5 Metern den fünften Rang. Antti Aalto aus Finnland wurde Achter und rettete damit die finnische Ehre, ebenso wie Klimov die russische, denn alle ihre Landsleute überstanden die Qualifikation nicht. Bester Schweizer wurde Killian Peier als 12.

