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Norwegerinnen dominieren in Willingen, Jenny Rautionaho im Mittelfeld
Vor einer großen Zuschauerkulisse führten die Damen am Samstag ihren Einzelwettkampf auf der Mühlenkopfschanze in Willingen durch. Die norwegischen Damen zeigten, dass sie am Vortag zurecht den Sieg im Mixed Team mit den Herren holten. Am besten sprang wieder Eirin Mari Kvandal, die trotz Gateverkürzung bei 137 und 144,5 Metern landete und 261,7 Punkte sammelte. Zweite wurde Anna Odine Stroem, die nach 139 Metern im ersten Durchgang führte und im Finale bei 137 Metern landete mit 245,8 Punkten. Einen norwegischen Dreifachsieg verhinderte nur Jacqueline Seifriedsberger als Dritte. Die Österreicherin bekam für Weiten von 137,5 und 147 Meter 236,6 Punkte. Thea Minyan Bjoerseth folgte als Vierte, während Ingvild Midtskogen aus Platz neun die Dominanz der Skandinavierinnen untermauerte.
Platz sechs für Italien beim Mixed Team in Willingen
Bei besten Bedingungen wurde heute in Willingen das Weltcupwochenende mit einem Mixed-Temwettkampf eröffnet. Dabei ersprang sich das italienische Team bei einem Sieg der Norweger einen guten sechsten Rang.
Der Sieg ging an das Team aus Norwegen mit Thea Minyan Bjoerseth, Kristoffer Eriksen Sundal, Erin Maria Kvandal und Johann Andre Forfang mit Insgesamt 1070,8 Punkten. Auf dem zweiten Platz landete das österreichische Team mit Lisa Eder, Jan Hörl, Jacqueline Seifriedsberger und Daniel Tschofenig, die auf 1031,4 Punkte kamen. Vor Heimpublikum sprang das DSV-Team mit 988,8 Punkten in der Besetzung Katharina Schmid, Philipp Raimund, Selina Freitag und Andreas Wellinger als Dritte auf das Podest.
Domen Prevc fliegt am besten, Pawel Wasek dicht am Podest
In einem äußerst spannenden Skifliegen gab es auch am Sonntag einen slowenischen Sieg. Doch es war diesmal Domen Prevc, der mit Weiten von 226,5 und 231,5 Metern sowie 436,8 Punkten zum Sieg in Oberstdorf flog. Wie am Vortag musste sich Johann Andre Forfang mit Rang zwei zufriedengeben. Der Norweger, der bei seinen superweiten Flügen Probleme mit der Telemarklandung hatte, sprang heute in beiden Durchgängen nach Entscheidung seines Trainers mit weniger Anlauf. Er landete bei 220 und 223 Metern und ihm fehlten am Ende 3,6 Punkte auf den Slowenen. Der dritte Mann auf dem Podest war mit Michael Hayböck der Österreicher, der immer ein wenig im Schatten seiner erfolgsverwöhnten Teamkollegen steht. Hayböck sprang 220 und 229,5 Meter weit und ihm fehlten 7,7 Punkte auf den Sieg.