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Team Norwegen wird Weltmeister - Russland springt auf Platz sieben
Mit dem Teamspringen auf der großen Schanze in Falun fand heute der letzte Wettkampf für die Skispringer bei den Weltmeisterschaften statt. Bei schwierigen Bedingungen mit viel Wind, weshalb auch der Probedurchgang gestrichen wurde, gewannen die Norweger das so heiß ersehnte Teamgold.
Das russische Team mit Denis Kornilov, Ilmir Hazetdinov, Dimitry Vassiliev und Mikhail Maksimochkin konnte ihr erklärtes Ziel, den zweiten Durchgang, auch erreichen. Unter 13 teilnehmenden Mannschaften belegte sie am Ende einen guten 7. Platz. Denis Kornilov sprang zweimal 114 Meter weit. Ilmir Hazetdinov, der noch im Einzel zusehen mußte, rechtfertigte besonders mit seinem ersten Sprung auf 124,5 Meter seinen Einsatz, auch wenn sein zweiter Versuch nur auf 104,5 Meter ging. Dimitry Vassiliev sprang 115 und 126,5 Meter weit und Mikhail Maksimochkin 121,5 und 110 Meter. Damit hatten sie am Ende 703,5 Punkte auf ihrem Konto. Das waren immerhin 11,5 Punkte mehr als das Team aus Tschechien mit dem mehrfachen Saisonsieger Roman Koudelka.
Weltmeistertitel für überragenden Severin Freund - Dimitry Vassiliev wird 21.
In einem packenden Wettkampf von der großen Schanze gewann Severin Freund in überlegener Manier mit riesigem Vorsprung die Goldmedaille. Severin führte bereits nach dem ersten Durchgang und einem Sprung auf 134 Meter. Doch im Finale, als Letzer startend, ließ er einen absoluten Superflug heraus. Er sprang auf die neue Schanzenrekordweite von 136,5 Metern, landete perfekt im Telemark und bekam völlig zurecht zweimal die Höchstnote 20. Am Ende hatte er insgesamt 268,7 Punkte auf seinem Konto zu stehen und damit einen Vorsprung von 22,3 Punkten auf den Zweitplatzierten. Bisher hat Severin Freund nun schon zwei Gold- und eine Silbermedaille gesammelt - und der Teamwettkampf am Sonnabend steht ja noch aus.
Sabr Muminov qualifiziert sich für den Wettkampf von der Großschanze
Bei den Weltmeisterschaften in Falun fand heute, wenn auch mit einer Verspätung von eineinhalb Stunden wegen zu viel Wind, die Qualifikation auf der großen Schanze statt.
Dabei gelang es Sabirzhan Muminov als einzigem Kasachen, sich mit einem Sprung von 107,5 Metern als 40. für den Wettkampf morgen zu empfehlen. Auch wenn er damit der letzte war, der sich qualifizieren konnte, ist das für ihn als Erfolg zu werten.