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Zweiter Durchgang für Team Russland in Zakopane
In Zakopane sah es lange nicht danach aus, als ob gesprungen werden könnte. Bereits gestern mussten Training und Qualifikation abgesagt werden, die heute Vormittag nachgeholt werden sollten. Doch auch da ging noch nichts, weil es weiter kräftig stürmte. Zum Nachmittag ließ der Wind dann nach und es konnten zwei Trainingsdurchgänge durchgeführt werden und direkt im Anschluss daran das Teamspringen stattfinden.
In Zakopane herrschte wie immer eine ganz besondere Stimmung. Die ponischen Fans strömten in Massen an die große Wielka Krokiew, um den Skispringern zuzujubeln. Vor 40 000 Zuschauern waren insgesamt neun Mannschaften am Start, so dass nur eine ausscheiden musste. Das traf erwartungsgemäß die Italiener, die mit Daniele Varesco, Sebastian Colloredo, Federico Cecon und Davide Bresadola nicht mithalten konnten. Das Team aus Russland lag bis zum letzten Sprung immer auf dem 7. Rang, doch am Ende konnte das Team aus der Tschechischen Republik noch um gerade einmal 5,2 Punkte an ihnen vorbeiziehen. Die russische Mannschaft, die in der Besetzung Vladislav Boyarintsev, Mikhail Maksimochkin, Denis Kornilov und Ilmir Hazetdinov sprang, belegte also den 8. Rang.
Will Rhoads Zweiter beim COC in Sapporo
Auch wenn überall der Wind bläst und fast alle Skisprungwettkämpfe verschoben, abgebrochen oder abgesagt werden mussten, konnte ausgerechnet in Sapporo gesprungen werden. Zwar auch mit langer Unterbrechung zwischen den Durchgängen, doch es kamen am Ende wirklich zwei Sprünge in die Wertung.
Dabei musste sich Will Rhoads aus den USA lediglich dem Norweger Phillip Sjoeen geschlagen geben, der seinen ersten COC-Sieg erringen konnte. Will Rhoads lag nach seinem ersten Sprung auf 135 Meter sogar in Führung, im Finale sprang er 126 Meter weit und hatte am Ende 261,8 Punkte auf seinem Konto, die für ihn den zweiten Platz und sein bisher bestes Resultat bedeuteten. Er sagte auf seiner Facebook-Seite: "Heute war etwas Besonderes, weil ich in der Lage war, zwei gute Sprünge hintereinander zu zeigen. Etwas, womit ich in der Vergangenheit immer zu kämpfen hatte."
COC-Punkte für Lars Antonissen in Sapporo
Die Springer des Continentalcups sind für drei Wettbewerbe in Japan. Der erste Wettkampf fand dort von der Normalschanze in Sapporo statt. Die beiden anderen sollen ebenfalls in Sapporo, aber auf der Großschanze ausgetragen werden.
Unter den insgesamt 54 Teilnehmern waren die Japaner dank ihrer nationalen Gruppe stark vertreten. Der jüngste von ihnen, der erst 16jährige Masamitsu Ito, schaffte es mit starken Sprüngen sogar bis auf den 7. Platz. Unter den besten Dreißig landete auch Aleksandr Bazhenov aus Russland, der den 26. Platz belegte. Gefreut haben dürfte sich auch Lars Antonissen aus den Niederlanden, der es mit dem 29. Platz zum zweiten Mal in seiner Karriere schaffte, im Continentalcup Punkte zu sammeln.