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Nicht der Tag der Außenseiter in Wisla
Auch in Wisla spielte heute der Wind wieder eine ziemlich große Rolle beim Weltcup der Skispringer. Bereits in der Qualifikation am Vormittag wehte der Wind aus sehr unterschiedlichen Richtungen, so dass unter anderem Andreas Kofler, Jurij Tepes, Marinus Kraus und Jan Matura schon die Segel streichen mussten. Der erste Durchgang des Wettkampfes ging noch relativ glatt über die Bühne, doch ein Finaldurchgang konnte dann gar nicht mehr gestartet werden. Somit zählte das Ergebnis des ersten Sprungs.
Doch auch hier hatten die Aussenseiter kein Glück bzw. nicht den guten Sprung, den sie gebraucht hätten. Doch immerhin konnte Gregor Deschwanden aus der Schweiz zufrieden sein, der mit seinem Sprung auf 124 Meter den 18. Platz belegte und somit sein bisher bestes Ergebnis in dieser Saison erzielen konnte.
Absage des Skifliegens am Kulm
Wieder einmal spielte der Wind den Aktiven einen Streich. Das zweite Skifliegen am Kulm musste am Sonntag bereits eine Stunde vor Startbeginn wegen des immer stärker werdenden Windes abgesagt werden, nachdem bereits zuvor die Qualifikation gecancelt wurde. Das Gelände wurde von den Behörden gesperrt, so dass auch eine Verlegung auf einen späteren Zeitpunkt nicht möglich gewesen wäre.
Das ist zwar schade für die Organisatoren und die Sportler, doch im Interesse der Sicherheit aller eine richtige Entscheidung.
Nun zieht der Weltcupzirkus weiter nach Polen. Dort werden bereits am Donnerstag, den 15. Januar in Wisla und am 17. und 18. Januar in Zakopane die nächsten Weltcups ausgetragen. Hoffen wir darauf, dass das Wetter dann mitspielt und die Wettkämpfe ordnungsgemäß durchgeführt werden können.
COC Wisla: Federico Cecon bester Außenseiter
Wie überall an diesem Wochendende spielte auch beim zweiten Continentalcup in Wisla der Wind wieder kräftig mit. Doch immerhin konnte ein Durchgang ausgetragen werden und in die Wertung eingehen.
Bester Außenseiter wurde diesmal der Italiener Federico Cecon, der mit seinem Sprung auf 121,5 Meter den 12. Platz belegte. Das war zugleich auch sein bisher bestes Resultat im Continentalcup. Unmittelbar hinter ihm landete mit Mikhail Maksimochkin , der 126 Meter weit sprang, der beste Russe. Punkte gab es heute auch für dessen Temkollegen Anton Kalinitschenko, der den Wettkampf auf dem 19. Platz beendete. Pech hatte dagegen Ilmir Hazetdinov, der gestrige Fünfte, der von allen Springern den meisten Rückenwind und somit keine Chance hatte und nur auf Platz 44 landete. Punkte für die Gesamtwertung gab es heute für den US-Amerikaner Will Rhoads, der den 26. Platz belegte sowie noch einen für Sebastian Colloredo aus Italien, der 30. wurde. Daniele Varesco, ebenfalls Italien, verpaßte als 33. knapp die Punkte.