Vincent Descombes Sevoie in Sapporo noch einmal im Vorderfeld
Auch der zweite Wettkampf in Sapporo lief für den Franzosen Vincent Desbombes Sevoie wieder richtig gut. Nach seinem neunten Rang gestern konnte er heute den 13. Platz belegen. Er zeigte zwei gleichmäßige Sprünge auf 126,5 und 126 Meter und teilte sich den 13. Rang mit dem punktgleichen Markus Eisenbichler aus Deutschland. Diesmal konnte auch Descombes Teamkollege Ronan Lamy Chappuis, der gestern leer ausging, ein paar Punkte mitnehmen. Ronan sprang 121 und 112 Meter weit und belegte den 27. Platz.
Auch der Schweizer Gregor Deschwanden, der 28. wurde, landete heute wieder unter den besten Dreißig. Somit hat sich für ihn nach seinem 13. Rang gestern die weite Reise nach Japan auch gelohnt.
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Vincent Descombes Sevoie mit karrierebestem Ergebnis
Heute durften die Skispringer endlich in Sapporo von der Okurayama-Schanze springen, nachdem das Training und die Qualifikation am Freitag wegen eines Schneesturms abgesagt werden mussten. Das wurde nun heute vor dem Wettkampf bei ordentlichen Bedingungen nachgeholt.
Für den Franzosen Vincent Descombes Sevoie hat sich die Reise nach Japan schon nach dem ersten Springen gelohnt. Nach dem ersten Durchgang und 121,5 Metern lag er noch auf dem 15. Rang, doch seine 126 Meter in Finale und insgesamt 243,6 Punkte ließen ihn noch bis auf den neunten Rang klettern. Das ist nach all den vielen Jahren, die er bereits im Weltcup unterwegs ist, sein bisher bestes Ergebnis und seine erste Top-Ten-Platzierung überhaupt! Glückwunsch, Vince!
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Zweiter Durchgang für Team Russland in Zakopane
In Zakopane sah es lange nicht danach aus, als ob gesprungen werden könnte. Bereits gestern mussten Training und Qualifikation abgesagt werden, die heute Vormittag nachgeholt werden sollten. Doch auch da ging noch nichts, weil es weiter kräftig stürmte. Zum Nachmittag ließ der Wind dann nach und es konnten zwei Trainingsdurchgänge durchgeführt werden und direkt im Anschluss daran das Teamspringen stattfinden.
In Zakopane herrschte wie immer eine ganz besondere Stimmung. Die ponischen Fans strömten in Massen an die große Wielka Krokiew, um den Skispringern zuzujubeln. Vor 40 000 Zuschauern waren insgesamt neun Mannschaften am Start, so dass nur eine ausscheiden musste. Das traf erwartungsgemäß die Italiener, die mit Daniele Varesco, Sebastian Colloredo, Federico Cecon und Davide Bresadola nicht mithalten konnten. Das Team aus Russland lag bis zum letzten Sprung immer auf dem 7. Rang, doch am Ende konnte das Team aus der Tschechischen Republik noch um gerade einmal 5,2 Punkte an ihnen vorbeiziehen. Die russische Mannschaft, die in der Besetzung Vladislav Boyarintsev, Mikhail Maksimochkin, Denis Kornilov und Ilmir Hazetdinov sprang, belegte also den 8. Rang.
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Zwei Russen im Finale bei Heimsieg von Kamil Stoch
Der Einzelwettkampf in Zakopane konnte heute erstaunlicherweise ohne Windprobleme über die Bühne gehen. Dafür gab es Nebel, aber der hatte keine störende Wirkung auf den Ablauf des Geschehens.
Die wieder sehr zahlreichen polnischen Fans konnten sich heute über einen Sieg ihres Idols Kamil Stoch freuen, seinen ersten in dieser Saison. Kamil hatte bereits im ersten Durchgang mit 134 Metern den besten Sprung des ganzen Feldes und ließ im Finale noch einmal 133 Meter folgen. Er gewann mit insgesamt 276,2 Punkten. Zweiter wurde Stefan Kraft aus Österreich, der 133 und noch einmal 133,5 Meter weit sprang mit 273,9 Punkten. Geschlagen geben musste sich der gestern überragende Severin Freund aus Deutschland, der heute mit 267,1 Punkten und Weiten von 131 und 133 Metern den dritten Platz belegte.
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Nicht der Tag der Außenseiter in Wisla
Auch in Wisla spielte heute der Wind wieder eine ziemlich große Rolle beim Weltcup der Skispringer. Bereits in der Qualifikation am Vormittag wehte der Wind aus sehr unterschiedlichen Richtungen, so dass unter anderem Andreas Kofler, Jurij Tepes, Marinus Kraus und Jan Matura schon die Segel streichen mussten. Der erste Durchgang des Wettkampfes ging noch relativ glatt über die Bühne, doch ein Finaldurchgang konnte dann gar nicht mehr gestartet werden. Somit zählte das Ergebnis des ersten Sprungs.
Doch auch hier hatten die Aussenseiter kein Glück bzw. nicht den guten Sprung, den sie gebraucht hätten. Doch immerhin konnte Gregor Deschwanden aus der Schweiz zufrieden sein, der mit seinem Sprung auf 124 Meter den 18. Platz belegte und somit sein bisher bestes Ergebnis in dieser Saison erzielen konnte.