Team Russland auch in Lahti im Finale
Im ersten Teamwettkampf nach der Weltmeisterschaft in Falun gelang es der russischen Mannschaft unter ihrem slowenischen Trainer Matjaz Zupan wieder, in den zweiten Durchgang einzuziehen. Ilmir Hazetdinov, Denis Kornilov, Dimitry Vassiliev und Mikhail Maksimochkin zeigten alle solide Sprünge mit denen sie nach der ersten Runde sogar auf Platz sieben lagen. Vor allem Denis Kornilov, der in seiner Gruppe Vierter von insgesamt 12 Springern war, zeigte ansteigende Form. Im zweiten Durchgang blieben alle im Rahmen ihrer Möglichkeiten, auch wenn Dimitry Vassiliev eigentlich mehr kann. Am Ende stand der achte Platz für das russische Team auf der Ergebnisliste.
Kein Glück hatte dagegen das finnische Team, bei denen es in seiner Heimatstadt Lahti ausgerechnet den großen Janne Ahonen mit einem völlig misslungenen Sprung "erwischte". Außerdem mußte Ville Larinto, für den Harri Olli nachrückte, erneut mit Knieproblemen passen. Finnland belegte den neunten Platz und schied somit nach dem ersten Durchgang aus.
Die Franzosen, die ja nur mit drei Springern angereist waren, stellten mithilfe des Kombinierers Sebastien Lacroix trotzdem ein Team und wurden Zehnte. Von vornherein keine Chance auf den zweiten Durchgang hatten die Mannschaften aus Korea und den USA.
Auch in Lahti ließen sich die Weltmeister aus Norwegen den Sieg nicht nehmen. In der erprobten Besetzung mit Anders Bardal, Anders Jacobsen, Anders Fannemel und Rune Velta siegten sie mit insgesamt 1069,1 Punkten. Damit bauten sie ihren Vorsprung auf den zweiten Rang, den diesmal das deutsche Team belegte, noch aus. Richard Freitag, Marinus Kraus, Markus Eisenbichler, der bei der Landung mit den Händen nachhelfen musste, und Severin Freund ersprangen sich 1040,2 Punkte. Den dritten Platz belegte diesmal das japanische Team, das sich für die entgangene Medaille in Falun revanchieren konnte. Im Auslauf jubelten Shohei Tochimoto, Taku Takeuchi, Daiki Ito und Noriaki Kasai ausgelassen über ihren dritten Rang mit 1031,7 Punkten.
Auf den Plätzen folgten die Mannschaften auf Polen, Österreich, Slowenien und Tschechien
Am Sonntag um 14 Uhr folgt der Einzelwettkampf.
Offizielles Ergebnis Wettkampf
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