Weltcup-News
Punkte für Ronan Lamy Chappuis und Sebastian Colloredo in Engelberg
In Engelberg fand heute der letzte Weltcup vor der traditionellen Vierschanzentournee statt. Dabei konnten sich von den Außenseitern Ronan Lamy Chappuis aus Frankreich und Sebastian Colloredo aus Italien gut präsentieren und Punkte mit nach Hause nehmen. Der Franzose sprang 126 und 124 Meter weit und belegte in der Endabrechnung den 23. Platz. Damit war er zum dritten Mal in Folge im Finaldurchgang. Colloredo, als einziger im Moment wettkampffähiger Italiener, landete mit seinen Sprüngen über 124,5 und 123 Meter auf dem 27. Platz und errang zum zweiten Mal in dieser Saison Weltcuppunkte.
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Doppelsieg für Familie Prevc - erstes Podium für Domen in Engelberg
Beim ersten von zwei Weltcupspringen im schweizerischen Engelberg gab es heute ein Podium, wie es eigentlich nur in Büchern vorkommt. So standen zwei Brüder auf den ersten beiden Stufen und außerdem wurde der Sieger vom jüngsten sowie vom ältesten Teilnehmer des Wettkampfs, zwischen denen 27 Jahre Altersunterschied liegen, eingerahmt.
Peter Prevc aus Slowenien, der 139,5 sowie 134 Meter weit flog, gewann souverän mit 297,1 Punkten. Sein 16jähriger Bruder Domen konnte mit seinem verwegenen Flugstil insgesamt 283,5 Punkten für seine Sprünge über 133,5 und 134 Meter sammeln und sich so über seine erste Podestplatzierung freuen. Welch eine Skisprungfamilie, da gibt es ja außerdem noch den mittleren Bruder Cene, der auch schon im Weltcup gestartet ist. Der dritte Platz beim heutigen Wettkampf ging an den nimmermüden Noriaki Kasai aus Japan, der inzwischen bereits 43 Jahre alt ist und somit älter als die beiden Prevc-Brüder zusammengerechnet. Kasai lag nach 131,5 Metern im 1. Durchgang lediglich auf dem 12. Rang, doch mit 134 Metern im Finale holte er Platz um Platz auf und seine 273,5 Punkte reichten am Ende für das Podest.
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Evgeniy Klimov verhindert russisches Debakel bei Heimspringen
Der erste Wettkampf in Nizhny Tagil stand für die Gastgeber aus Russland unter keinem guten Stern. Zu ihrer Entschuldigung muß gesagt werden, daß sie mit schwierigen Windverhältnissen zu kämpfen hatten, wovon jedoch alle anderen Springer ebenfalls betroffen waren. Von den sechs russischen Sportlern, die die Qualifikation erfolgreich überstanden, scheiterten gleich fünf bei dem Versuch, den Finaldurchgang und damit Weltcuppunkte zu erreichen. Alexander Bazhenov wurde 41., Mikhail Maksimochkin 45, Denis Kornilov 48., Ilmir Hazetdinov, der mit Mühe und Akrobatik einen Sturz verhindern konnte, 49. und Alexey Romashov wurde disqualifiziert.
Einzig Evgeniy Klimov erreichte mit seinem Sprung auf 113,5 Meter als Letzter den zweiten Durchgang. Doch dort zeigte er, was er zu leisten imstande ist und flog bis auf 124 Meter. Damit machte er Platz um Platz gut und konnte sich am Ende bis auf den 18. Platz nach vorne schieben und damit auch seine ersten Weltcuppunkte als Spezialspringer sammeln.
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Kein guter Tag für die russischen Gastgeber, aber Top Ten für Gregor Deschwanden aus der Schweiz
Der zweite Wettkampf für die Herren in Nizhny Tagil hatte wieder viel Wind zu bieten, der einigen Springern ganz schön zu schaffen machte, auch wenn am Ende wieder die Favoriten vorne waren. Für die russischen Springer sah es in der Qualifikation vor heimischem Publikum noch ganz gut aus, denn insgesamt sieben Athleten, und somit einer mehr als am Vortag, konnten sich für den Wettkampf empfehlen. Doch am Ende war es lediglich Anton Kalinitschenko, der den zweiten Durchgang erreichte. Der 33jährige sprang 117 und 111 Meter weit und belegte damit den 28. Platz.
Der Schweizer Gregor Deschwanden konnte sich heute über das bisher beste Resultat seiner Karriere freuen. Gregor sprang 127 und 129 Meter weit und belegte damit den siebenten Platz. Nach dem ersten Durchgang lag er sogar punktgleich mit dem Norweger Johann Forfang auf Rang vier.
Nizhny Tagil: Klimov bester Außenseiter in der Qualifikation
Für die vierte Station des Weltcups nahmen die Skispringer die weite Reise nach Russland, genauer gesagt, nach Nizhny Tagil in der Nähe von Jekaterinburg im mittleren Ural auf sich.
Die Herren hatten zwei Trainingsdurchgänge auf der Großschanze, einer K120, und anschließend folgte die Qualifikation. Dabei konnten immerhin sechs der dank Nationaler Gruppe insgesamt zehn russischen Springer den Wettkampf erreichen. Bester von ihnen war der Ex-Kombinierer Evgeniy Klimov, der mit seinem Sprung auf 126 Meter den achten Platz für sich sicherte. Die anderen russischen Springer, die morgen im Wettkampf antreten werden, sind Ilmir Hazetdinov (17.), Denis Kornilov (22.), Aleksandr Bazhenov (33.), Alexey Romashov (39.) und Mikhail Maksimochkin (40.).
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