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Taylor Henrich vergibt Medaille - Carina Vogt holt sich den nächsten großen Titel
Bei den Weltmeisterschaften in Falun wurden heute in einem äußert spannenden Wettkampf die ersten Medaillen im Skispringen an die besten Damen vergeben. Dabei erwies sich wieder einmal Carina Vogt vom Deutschen Skiverband als die Beste. Wie bereits bei den Olympischen Spielen in Sotchi vor einem Jahr stand sie als strahlende Siegerin ganz oben auf dem Podest.
Nach ihrem ersten Sprung auf 92 Meter lag sie noch 3,5 Punkte hinter Daniela Iraschko-Stolz aus Österreich auf dem zweiten Rang. Auf dem dritten Platz und damit voll auf Medaillenkurs lag da noch Taylor Henrich aus Kanada, die 90,5 Meter weit sprang. Doch mit dem zweiten Durchgang kam noch einmal ordentlich Bewegung in das Vorderfeld, zumal die Abstände sehr gering waren. So lagen zwischen den Plätzen vier und neun lediglich 2,5 Punkte!
Sarah Hendrickson zurück auf dem Podest
Rechtzeitig zu den Weltmeisterschaften in Falun kommt Sarah Hendrickson aus den USA nach längerer Verletzungspause wieder in die Form die sie braucht, um ihren Titel von vor zwei Jahren verteidigen zu können. Bei beiden Weltcups im slowenischen Ljubno konnte sie als Dritte wieder auf das Treppchen steigen, nachdem sie bisher nicht so richtig in Fahrt kam.
Dimitry Vassiliev fliegt weiter als je ein Mensch zuvor
Norwegen holt sich dank Anders Fannemel den Weltrekord zurück
Der dritte Flugtag in Vikersund war ein Tag der Gegensätze und der Rekorde. Bereits in der Qualifikation, bei der viel Anlauf gegeben wurde, purzelten die persönlichen Rekorde. Dabei gelang Dimitry Vassiliev aus Russland ein außergewöhnlicher Flug, der ihn über die Weltrekordmarke hinweg trug. Vassiliev kam aus großer Höhe erst wieder bei 254 Metern zu Boden! Das war allerdings zu weit und der Auslauf dort schon zu flach, als das er diesen Flug hätte stehen können. Er geriet in Rücklage und bekam einen harten Schlag auf den Hinterkopf. Doch das hinderte ihn nicht, im Wettkampf anzutreten, auch wenn er signalisierte, daß ihm der Kopf weh tat. Doch im Wettkampf war die Luft etwas raus, er sprang lediglich auf 156,5 und 117 Meter und belegte den 23. Platz. Doch mit seinem 6. Rang gestern und diesem, wenn auch leider nicht gestandenen Superflug, der alle Rekorde gesprengt hätte, wird er zufrieden sein und guten Mutes die Weltmeisterschaften in Falun in Angriff nehmen.