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Teams SUI und ITA im Finale bei Österreichs Sieg in Zakopane
Bei der Polen-Tour stand heute der Teamwettkampf in Zakopane auf dem Programm. Bisher kamen ja pro Nation jur jeweils die besten zwei Athleten pro Nation in die Gesamtwertung, doch heute waren gleich vier Sportler gefragt. Nach den Stationen Wisla und der Qualifikation von Szczyrk lag Slowenien mit gut 50 Punkten in Führung, gefolgt von Österreich.
Österreich mit Michael Hayböck, Manuel Fettner, Jan Hörl und Stefan Kraft ließ sich in Zakopane den Teamsieg mit 1146,6 Punkten nicht nehmen, während Lovro Kos, Domen und Peter Prevc sowie Anze Lanisek für Slowenien als Zweite 1095,5 Punkte erhielten. Somit ist ihr Vorsprung so gut wie aufgebraucht. Die Entscheidung über den Sieg in der Polentour inklusive Preisgeld wird dann morgen im abschließenden Einzelwettkampf fallen.
Die Spannung im Teamwettkampf ergab sich im ersten Durchgang um den Kampf der kleineren Nationen, mindestens Platz acht zu erreichren, um im Finale noch einmal antreten zu können. Bei 13 teilnehmenden Teams eine schwere Aufgabe, da durch die "großen" Nationen sechs Plätze ja praktisch schon reserviert waren. Relativ schnell war klar, dass Rumänien und Kasachstan nicht in diesen Kampf eingreifen konnten und als 12. bzw. 13. abgeschlagen waren. Die Tschechische Republik, die neben Roman Koudelka wirklich noch drei weitere Sportler aufbieten konnten, folgte dann auf Platz 11. Um die zwei Plätze für den Einzug in den zweiten Durchgang kämpften dann die Schweiz, Italien, die USA und Finnland. Eetu Nousiainen legte für Finnland mit 135 Metern sehr gut vor, doch seine Teamkollegen konnten das nicht halten. Für die USA begeisterte wieder Tate Frantz mit einem guten Versuch, doch am Ende stand nur Platz neun zu Buche.
Gold für Ilya Mizernykh, Silber für Josie Johnson bei den Olympischen Jugend-Winterspielen
In Gangwon, Südkorea, finden zur Zeit die Olympischen Winterspiele für die Jugend von 15 bis 18 Jahren statt. Die Skisprungwettbewerbe werden auf den Olympiaschanzen von 2018 ausgetragen, wo Andreas Wellinger Gold von der Normalschanze gewann. Eine tolle Motivation für seine potentiellen Nachfolger.
Bei den Herren gewann Ilya Mizernykh aus Kasachstan etwas unerwartet die Goldmedaille. Silber holte sich Niki Humml aus Österreich vor dem Polen Lukasz Lukaszczyk. Der Pole, der auch schon im Training überzeugte, lag eigentlich sicher auf Goldkurs, doch stürzte im Finaldurchgang bei Bestweite. Dennoch reichte es wenigstens noch zu Bronze. Felix Trunz aus der Schweiz verpasste als Vierter ganz knapp eine Medaille. Kaimar Vagul aus Estland, der ja in Oberstdorf lebt und trainiert, belegte Platz fünf. Die beiden Vertreter des DSV schlugen sich auch hervorragend und schafften es unter die Top Ten. Max Unglaube aus Bad Freienwalde wurde guter Neunter vor Teamkollegen Alex Reiter.
Kanadische Damen Zweite im Super Team von Zao
In Zao stand heute für die Damen das Super Team Event auf dem Plan. Ein Wettkampf, wie gemacht für Abigail Strate und Alexandria Loutitt. Die beiden Kanadierinnen mussten sich lediglich den zwei Nikas aus Slowenien geschlagen geben. Nika Kriznar und Nika Prevc siegten mit insgesamt 722,2 Punkten. Die Kanadierinnen, die den dritten Durchgang für sich entscheiden konnten, sammelten 709,7 Punkte, die sie auf Platz zwei führten. Damit verwiesen sie die österreichischen Damen, die mit Jacqueline Seifriedsberger und Eva Pinkelnig antraten und 697,0 Punkte erhielten, auf Platz drei.