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Alexandria Loutitt in Zao auf dem Podest
Nach Sapporo ist Zao die zweite Station der Damen in Japan. Auf der dortigen Normalschanze werden zwei Einzelwettkämpfe und ein Super Team-Event ausgetragen. Nach ihrem Pech im ersten Wettbewerb von Sapporo, als sie wegen fehlender Ausrüstung zuschauen mussten, präsentierten sich die kanadischen Damen in Zao wieder sehr stark. Alexandria Loutitt konnte als Dritte (21,7 Pkt/94,98,5m) wieder auf dem Podest stehen. Den Sieg holte sich wieder souverän Nika Prevc, die Weltcupführende (235,2 Pkt/98,5;96m). Yuki Ito (223,1 Pkt/90;101,5m) kämpfte sich mit Tagesbestweite im zweiten Durchgang noch von Rang vier bis auf den zweiten Platz nach vorne.
Wettkampf-Abbruch in Szczyrk
Der Wetterbericht für Mittwoch ließ schon nichts Gutes erahnen. Der Wettkampf in Szczyrk, der zweiten Station der Polentour, begann zwar pünktlich, doch zog sich ordentlich hin. Drehende und unberechenbare Winde sorgten immer wieder für Pausen und Unterbrechungen und auch gefährliche Situationen. So segelte zum Beispiel Andrea Campregher bis auf eine Weite von 108,5 Metern, die auf der Normalschanze nicht zu stehen sind, und stürzte bei der Landung. Glücklicherweise zog sich der Italiener keine Verletzungen zu und war sogar voller Euphorie über seinen weiten Flug.
Als nur noch die besten Zehn des Weltcups oben standen, nahm der Wind immer mehr zu. Die Jury entschied sich erst für eine Pause, um dann nach 110 Minuten, in denen lediglich 40 Athleten ihren Sprung absolviert hatten, zum Abbruch des Wettkampfs.
Tate Frantz begeistert in Wisla, erster Saisonsieg von Ryoyu Kobayashi
Im Einzelwettbewerb in Wisla brauchte man heute bei wechselnden Windbedingungen ein bisschen Glück, doch am Ende standen wieder die drei Besten des Weltcups ganz oben. Zusätzlich setzte ein junger US-Amerikaner seinen Höhenflug der letzten beiden Tage fort. Tate Frantz, der seinen bisher einzigen Weltcuppunkt als 30. beim Auftakt in Ruka errang, begeisterte in Wisla damit, dass er einzelne Trainingsdurchgänge vor allen Großen der Zunft für sich entscheiden konnte. Nach dem ersten Durchgang lag er auf dem 12. Rang, doch im Finale fiel er noch um ein paar Plätze zurück. Tate Frantz beendete den Wettkampf als 18. und durfte sich zurecht über sein bisher bestes Ergebnis im Weltcup freuen. In seinem Sog wird auch Tates Teamkollege Erik Belshaw immer besser, der heute als 29. noch zwei Weltcuppunkte sammeln konnte.