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Constantin Schmid erstmals auf dem Podest, Killian Peier und Antti Aalto in den Punkten

Am zweiten Tag von Rasnov revanchierte sich der Österreicher Stefan Kraft für den dritten Rang vom Vortag und siegte am Sonntag. Damit büßte er lediglich 20 Weltcuppunkte seines Vorsprungs in der Weltcupwertung auf Karl Geiger ein. Der Österreicher zeigte mit 103 und 97,5 Metern in beiden Durchgängen die besten Sprünge und siegte mit 270,3 Punkten.
Doch auch die DSV-Springer standen heute wieder zu zweit auf dem Podest. Karl Geiger sprang 99,5 und 96 Meter weit und wurde mit 266,7 Punkten Zweiter. Zum ersten Mal in seiner Karriere durfte heute auch Constantin Schmid auf dem Podest stehen. Der Oberaudorfer landete im ersten Durchgang ebenso wie Stefan Kraft und Gregor Schlierenzauer auf der neuen Schanzenrekordweite von 103 Metern. Im zweiten Sprung landete er bei 95,5 Metern und sprang mit 260,2 Punkten erstmalig auf das Podest.
Knapper Sieg für die Austria-Damen, drei italienische Schwestern auf Platz sechs

In Ljubno stand heute für die Damen das zweite Teamspringen der Saison auf dem Plan. Dabei schafften es die slowenischen Damen beinahe, die favorisierten Österreicherinnen zu schlagen. Doch am Ende standen Daniela Iraschko-Stolz, Marita Kramer, Eva Pinkelnig und Chiara Hölzl ganz knapp wieder ganz oben auf dem Podest. Sie siegten mit 1008,7 Punkten. Slowenien mußte sich mit 1005,1 Punkten vor heimischem Publikum nur knapp geschlagen geben. Nika Kriznar, Spela Rogelj, Katra Komar und Ema Klinec sorgten für diese gute Platzierung. Für Norwegen auf Rang drei sprangen Anna Odine Stroem, die junge Thea Minyan Bjoerseth, Silje Opseth und natürlich Maren Lundby mit 960,2 Punkten.
Das DSV-Team landete auf Platz vier, knapp vor den russischen Damen. Ein erfolgreicher Wettkampf war es auch für das italienische Team, in dem mit Jessica, Manuela und Lara Malsiner sowie Elena Runggaldier erstmals drei Schwestern antraten und auf dem sechsten Platz landeten. Ebenfalls in das Finale gelangten die Mannschaften aus Tschechien und Finnland, wobei die finnischen Damen erstmals als Team antraten.
Deutscher Doppelsieg in Rasnov, einige Aussenseiter im Finaldurchgang

An diesem etwas vorgezogenen Wochenende finden erstmals für die Herren zwei Weltcups im rumänischen Rasnov statt. Das ist für die Sportler eine gehörige Umstellung, da es nahtlos von der Flugschanze am Kulm nun auf eine Normalschanze geht, übrigens schon das zweite Mal in dieser Saison. Normalschanzenspringen sind durch die geringen Abstände immer sehr eng und spannend. So auch in Rasnov, wo nach langer Verletzungspause auch erstmalig wieder Severin Freund am Start stand. In seinem ersten Wettkampf verpaßte er den Finaldurchgang nur ganz knapp.
Für die DSV-Springer verlief dieser Wettkampf mit einem Doppelsieg sehr erfolgreich. Karl Geiger zeigte in beiden Durchgängen mit jeweils 100 Metern die weitesten Sprünge und siegte mit 270,3 Punkten. Zweiter wurde Willingen-Sieger Stephan Leyhe, der für seine Weiten von 99 und 97,5 Metern 264,7 Punkte bekam. Damit konnte er um 0,2 Punkte Stefan Kraft, der 98 und 97,5 Meter weit sprang, auf den dritten Rang verweisen.

