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Team Russland beim Skifliegen auf Rang Sieben
Im Rahmen der RAW AIR stand heute in Vikersund der Teamwettkampf auf dem Programm. Bei insgesamt neun Teams, die antraten, mußten nur die Italiener, bei denen gar nichts lief, nach dem ersten Durchgang ausscheiden. Doch auch die Vertreter Russlands hatten ebenso wie eine ganze Reihe weiterer Athleten ziemliche Probleme, die Flugschanze zu bewältigen. Lediglich Denis Kornilov, der auf Weiten von 203 und 181 Meter kam, kam richtig ins Fliegen. Doch auch Alexey Romashov, Mikhail Nazarov und Evgeniy Klimov gaben ihr Bestes und gemeinsam errangen sie den siebenten Platz.
Für das Team aus der Schweiz mit Gregor Deschwanden, dem Debütanten Sandro Hauswirth, Andreas Schuler sowie Simon Ammann reichte es zwar für das Finale, doch es blieb bei Platz acht.
Zwei Russen in den Top Ten beim Heim-COC
Während es für die Besten der Szene in Vikersund bei der Raw Air um ganz große Weiten geht, findet in Chaikovsky das Finale des Continentalcups statt. Bei insgesamt nur 40 Teilnehmern war es nicht ganz so schwer, den zweiten Durchgang zu erreichen. Bester Russe war vor heimischem Publikum Dimitry Vassiliev, der mit seinen Sprüngen auf 124 und 137 Meter mit 247 Punkten den fünften Platz belegte, den er sich mit Pius Paschke teilte. Mit Ilmir Hazetdinov, der Neunter wurde, schaffte es noch ein zweiter Vertreter des Russischen Skiverbanden unter die besten Zehn. Auch die Plätze 20 und 21 für Roman Trofimov und Mikhail Maksimochkin können sich sehen lassen.
Ein Erfolgserlebnis gab es auch für den Kasachen Sabirzhan Muminov, der einen guten 24. Platz belegte und damit seltene COC-Punkte errang.
Sergey Tkachenko überrascht in Zakopane
Die vorletzte Station des Continentalcups hieß Zakopane. Im Mekka des polnischen Skispringens fanden letztes Wochenende zwei Wettkämpfe dieser Reihe statt.
Dabei meldete sich ein junger Mann zu Wort, von dem man es eigentlich nicht erwartet hätte. Der 18jährige Kasache Sergey Tkachenko lieferte an beiden Tagen erstaunliche Sprünge ab. Am Sonnabend lag er nach dem ersten Durchgang mit seinem Versuch auf 138,5 Meter sogar auf dem dritten Rang. Mit 132,5 Metern im Finaldurchgang fiel er dann noch bis auf den 9. Rang zurück, doch damit errang er sein bisher bestes Karriereergebnis. Im zweiten Wettkampf am Sonntag bestätigte er mit dem 16. Platz sein gutes Ergebnis vom Vortag.