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Probleme und Änderungen bereits vor dem Start der Skisprungsaison
Die gute Nachricht: In einer Woche startet im polnischen Wisla endlich die neue Saison im Skispringen. Doch es zeichnet sich bereits ab, dass diese Saison eine schwierige für alle Beteiligten werden wird. Diese von Corona geprägte Zeit hat ja Auswirkungen auf alle unsere Lebensbereiche, natürlich auch auf das Skispringen. So gab es schon die ersten Absagen, Änderungen und Verschiebungen, wenn auch aus verschiedenen Gründen. So musste der Damen-Weltcup, der Ende Januar in Hinterzarten stattfinden sollte, aus technischen Gründen zurückgegeben werden, dafür sprang Titisee-Neustadt ein. Absagen gab es jedoch aus Japan. Es wurden die Weltcups der Damen in Zao sowie die Wettkämpfe der Damen und Herren in Sapporo abgesagt, weil der japanische Skiverband die strengen Vorgaben bezüglich Corona nicht erfüllen konnte. Probleme meldete auch Lillehammer an, wo Anfang Dezember gleichzeitg Weltcups der Langläufer, Nordischen Kombinierer und der Skisprung-Damen stattfinden sollten. Diese Wettkämpfe wurden zwar nicht direkt abgesagt, doch auf einen unbestimmten späteren Zeitpunkt verschoben. Besonders bitter ist das für die Damen, deren Saison somit voraussichtlich erst am 23./24. Januar in Ljubno beginnt.
Russische Meistertitel an Ilmir Hazetdinov, Aleksandr Bazhenov und Irma Makhinia
In Sochi wurden in diesen Tagen die nationalen Sommermeister auf den Olympiaschanzen von 2014 gekürt. Die Damen trugen ihre Wettkämpfe auf der Normalschanze aus. Dort wurde die 18jährige Irma Makhinia erstmals Russische Meisterin. Überraschend gewann sie mit 204,8 Punkten vor den weitaus bekannteren Sofya Tikhonova (196,3 Punkte) und Irina Avvakumova (177,3 Punkte).
Den Wettkampf der Herren, bei denen wegen der aktuellen Situation die Teilnehmerzahl begrenzt war, gewann Aleksandr Bazhenov aus Sachalin von der Normalschanze mit 206,0 Punkten seinen ersten Meistertitel. Zweiter wurde Vladislav Mustafin (200,8 Punkte) knapp vor Ilmir Hazetdinov, der nach dem ersten Durchgang noch Fünfter war (199,8 Punkte).
Dominik Peter imponiert bei einzigen COC's der Saison in Wisla
Nachdem in Wisla bereits die einzigen Wettkämpfe des Sommer Grand Prix der Skispringer stattfanden, richtete die polnische Skisprunghochburg nun auch die beiden einzigen Kontinentalcups der Saison aus.
Doch auf dieser Ebene konnten die Gastgeber nicht so dominieren wie im Grand Prix, wo sie alle Podestplätze belegten. Die Siege an beiden Tagen gingen diesmal an den DSV – Martin Hamann stand zweimal ganz oben auf dem Podest. Am Freitag siegte er mit 254,9 Punkten (133; 132,5m), am Sonnabend mit 257,6 Punkten (121,5; 137,5m). Der zweite Rang ging an beiden Tagen an den Norweger Sander Vossan Eriksen (251,1 Punkte/126,5; 135m sowie 257,6 Punkte/129,5; 123m). Platz drei belegte im ersten Wettkampf Anze Lanisek aus Slowenien (250,5 Punkte/130,5; 129m), am Sonntag stand überraschend der Österreicher Timon Pascal Kahofer (255,4 Punkte/ 120; 131,5m) auf dem Podest.