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Simon Ammann gewinnt COC in Innsbruck, Vitaliy Kalinichenko zweimal sehr gut platziert

Eigentlch sollten an diesem Wochenende zwei Kontinentalcups in Bischofhofen stattfinden. Dann wurden die Wettkämpfe nach Innsbruck verlegt und dort fanden am Ende aufgrund schlechter Wetterprognosen für Sonntag alle beiden Wettkämpfe am heutigen Samstag statt.
Simon Ammann, für den es im Weltcup so überhaupt nicht lief, konnte hier neue Motivation tanken. Im Vormittagswettkampf verpaßte er als Elfter die Top Ten knapp und gewann dafür den zweiten Wettkampf. Am Nachmittag siegte er mit Sprüngen von 125,5 und 124,5 Metern und 255,3 Punkten vor dem Österreicher Niklas Bachlinger (123/124,5m;253,6Pkt) und dem Slowenen Lovro Kos (125,5/122m;243,4Pkt).
Ein großes Lob gebührt dem Ukrainer Vitaliy Kalinichenko, der in beiden sehr gut besetzten Wettkämpfen richtig weit vorne landen konnte. Im ersten Wettkampf belegte er den 13. Rang und im zweiten erreichte er als Zehnter sein bisher bestes Resultat überhaupt.
Team Österreich siegt in Zakopane, Finnland auf Rang sieben

Im heftigen Schneegestöber von Zakopane nahmen insgesamt neun Mannschaften den Wettkampf auf, d.h., daß lediglich ein Team ausscheiden musste. Da Finnland unter der Leitung von Janne Väätäinen und mit den beiden in guter Form befindlichen Springern Antti Aalto und Niko Kytösaho auf dem Vormarsch ist, sollte es also zwischen der Schweiz und Italien um den Verbleib im Wettkampf gehen. So geschah es dann auch.
Doch fangen wir vorne an. Bis zu ihrem vorletzten Springer lag eigentlich das polnische Team in Front, doch am Ende siegte Österreich, sogar ohne den abwesenden Stefan Kraft. Michael Hayböck, der sehr gut vorlegte, Jan Hörl, Philipp Aschenwald und Daniel Huber gewannen mit insgesamt 991,2 Punkten. Polen musste sich mit Piotr Zyla, Kamil Stoch, Andrzej Stekala und Dawid Kubacki mit 982,3 Punkten auf Platz zwei geschlagen geben. Für das norwegische Team mit Daniel Andre Tande, Halvor Egner Granerud, Marius Lindvik und Robert Johansson blieb mit 974,8 Punkten der dritte Rang. Hinter Slowenien und Japan landete das DSV-Team liediglich auf dem sechsten Rang.
Zwei Finnen Top Ten bei Qualifikation in Zakopane

In Zakopane, wo normalerweise eine Riesenstimmung herrscht, wurde heute vor leeren Rängen die Qualifikation für den Einzelweltcup am Sonntag ausgetragen. Dabei erwies sich der Finne Antti Aalto wieder einmal als bester Vertreter der kleineren Skisprungnationen. Mit einem Sprung auf 137 Meter belegte er mit 133,0 Punkten einen sehr guten fünften Rang. Doch auch sein Teamkollege Niko Kytösaho, der 135,5 Meter weit sprang, konnte beeindrucken. Damit erreichte er punktgleich mit Tilen Bartol den achten Rang in der Qualifikation. Die Finnen, für das morgige Teamspringen mit vier Athleten angereist, schafften es, mit Jarkko Määttä (38.) und Eetu Nousiainen (45.) das ganze Team in den Wettkampf zu bringen.

