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Marita Kramer gewinnt Quali von der Großschanze, Irina Avvakumova Elfte
Eine richtig schöne Qualifikation in Oberstdorf bildete heute den Auftakt für die Premiere der Damen auf der Großschanze bei Weltmeisterschaften. Den weitesten Sprung durfte Marita Kramer aus Österreich mit 137,5 Metern für sich verbuchen. Somit gewann sie die Qualifikation mit 153,3 Punkten. Ema Klinec, die Weltmeisterin von der Normalschanze, wurde mit 148,8 Punkten für 130 Meter Zweite. Rang drei ging an Sara Takanashi, die mit Großveranstaltungen immer noch eine Rechnung offen hat und bei 127 Mezern landete. Katharina Althaus, der die Goldmedaille im Mixed extra Auftrieb verlieh, sprang mit 128 Metern auf den vierten Platz.
Das deutsche Mixed Team gewinnt überraschend Gold, Finaleinzug für RSF und CZE
In einem packenden Wettkampf, dem letzten auf der Normalschanze gelang des dem Mixed-Team des DSV, seinen Titel erfolgreich zu verteidigen. Damit war allerdings nach dem bisherigen Saisonverlauf überhaupt nicht zu rechnen. Doch Katharina Althaus gab gleich mit dem Auftakssprung auf 104 Meter die Initialzündung. Markus Eisenbichler, Anna Rupprecht und Karl Geiger ließen sich anstecken und gemeinsam gelang das Unglaubliche - sie gewannen mit insgesamt 1000,8 Punkten Gold!
Norwegen in der Besetzung Silje Opseth, Robert Johansson, Maren Lundby und Halvor Egner Granerud mußte sich um 5,2 Punkte geschlagen geben und gewann Silber. Die Bronzemedaille ging an Österreich, für dessen Mixed-Team Marita Kramer, Michael Hayböck, Daniela Iraschko-Stolz und Stefan Kraft antratren, mit 986,5 Punkten. Das slowenische Mixed-Team, das nach Gold für Ema Klinec, Bronze für Anze Lanisek und Silber im Teamwettbewerb der Damen Anwärter auf Gold war, lief es dagegen nicht rund und es blieb nur der vierte Rang.
Piotr Zyla Weltmeister von der Normalschanze, Evgeniy Klimov top 20

Den Weltmeistertitel von der Normalschanze sicherte sich keiner der großen Favoriten, sondern der Pole Piotr Zyla. In einem wieder äußerst spannenden Wettkampf sicherten sich Karl Geiger Silber und Anze Lanisek Bronze. Piotr Zyla lag bereits nach seinem ersten Wettkampfsprung auf 105 Meter in Führung, die er sich auch im Finaldurchgang mit einem Sprung auf 102,5 Meter nicht mehr nehmen ließ. Damit gewann der 34jährige mit 268,8 Punkten die Goldmedaille. Karl Geiger war wieder auf den Punkt topfit. Der Oberstdorfer sicherte sich zu Hause mit Weiten von 103,5 und 102 Metern sowie 265,2 Punkten die Silbermedaille. Bronze ging nach Slowenien für Anze Lanisek, der für Weiten von 102,5 und 101 Metern 261,5 Punkte bekam. Der große Favorit Halvor Egner Granerud ging als Vierter leer aus, nachdem er sämtliche Trainingsdurchgänge dominierte. Doch im ersten Durchgang mißlang ihm sein Sprung und er fand sich mit 99 Metern lediglich auf dem 16. Platz wieder. Im Finale holter er mit dem besten Sprung des Durchgangs auf 103 Meter noch ordentlich auf, doch zur Medaille reichte es nicht.

