Weltcup-News
Antti Aalto mischt bei Qualifikation in Nizhny Tagil vorne mit
Der Weltcuptross der Herren ist von Finnland nach Russland weitergezogen. Dort finden in Nizhny Tagil an diesem Wochenende die nächsten beiden Wettkämpfe statt. Bei eisigen Temperaturen fand heute die Qualifikation statt, die wieder Piotr Zyla vor Ryoyu Kobayashi und Johann Andre Forfang für sich entscheiden konnte. Der Pole zeigte mit 134 Metern und 128,9 Punkten den besten Versuch und konnte sich über 3000 Schweizer Franken freuen.
Hinter Olympiasieger Kamil Stoch landete jedoch Antti Aalto mit 130 Metern auf dem fünften Platz der Qualifikation. Nach gutem Start in Wisla gelangen dem Finnen am letzten Wochenende daheim in Ruka nicht die besten Sprünge, dafür ist er jetzt wieder gut mit dabei.
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Erste Weltcuppunkte für Artti Aigro - Ryoyu Kobayashi gewinnt auch zweiten Wettkampf
Das zweite Weltcupspringen in Ruka konnte dank besserer Windverhältnisse wirklich planmäßig durchgeführt werden. Bester Außenseiter am Sonntag war der Este Artti Aigro. Der 19jährige zeigte zwei gleichmäßig gute Sprünge auf 130 und 128,5 Meter und belegte damit den 19. Platz. Das bedeutete zugleich die ersten Weltcuppunkte überhaupt für ihn!
Der Sieg ging wieder an Ryoyu Kobayashi, der die Konkurrenz deutlich im Griff hatte. Dank seiner Weiten von 140 und 147,5 Meter hatte der Japaner am Ende 310,4 Punkte auf seinem Konto und damit 22 mehr als der Zweitplatzierte. Das war Andreas Wellinger, der auf 136 und 145,5 Meter kam. Platz drei holte sich Kamil Stoch aus Polen, der für 136,5 und 144 Meter 285,4 Punkte bekam.
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Historischer Sieg für Evgeniy Klimov und Russland
Evgeniy Klimov hat heute Geschichte geschrieben. Zum Auftakt der Saison in Wisla errang er seinen ersten Weltcupsieg; doch damit nicht genug, es war sogar der erste Sieg in der Geschichte des Skispringens für Russland! Der 24jährige Athlet aus Perm machte genau dort weiter, wo er im Sommer aufgehört hatte. Nach seinem Sieg im Sommer Grand Prix bewies er auch im ersten Winterwettkampf, daß man ihn in dieser Saison auf der Rechnung haben sollte. Ausgerechnet in Wisla, in der Heimat der starken polnischen Springer, in der die Fans einen Sieg ihres Volkshelden Kamil Stoch sehen wollten, erwies sich der Russe als der Stärkste. Bereits nach seinem Sprung auf 127,5 Meter im ersten Durchgang lag er in Führung, jedoch lediglich zwei Punkte vor Kamil Stoch. Bei diesmal wirklich winterlichen Verhältnissen mit Schnee und wechselnden Winden hatten es die Springer nicht einfach und einige große Namen mußten dem Tribut zollen. Doch auch im Finaldurchgang ließ sich Klimov nicht beirren und zeigte mit 131,5 Metern wieder den besten Sprung. Er siegte souverän mit 263,4 Punkten.
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Vladimir Zorafski Sechster in Ruka - erster Weltcupsieg für Ryoyu Kobayashi
Ende gut, fast alles gut kann man wohl heute sagen. In Ruka, der zweiten Weltcupstation, konnte spät am Abend doch noch gesprungen werden, nachdem bereits am Freitag nichts ging und heute vormittag mit Mühe und Not ein Trainingssprung durchgeführt werden konnte. Dann wurde die Qualifikation auf den Nachmittag geschoben und am Ende ganz abgesagt. Nach etlichen weiteren Verschiebungen wurde endlich um 18.50 Uhr der Wettkampf mit nur einem Sprung und allen Teilnehmern ausgetragen.
Dabei setzte der Bulgare Vladimir Zografski mit seinem Versuch auf 140 Meter ein Ausrufezeichen. Damit belegte er am Ende einen sehr guten sechsten Platz, sein bisher bestes Karriereergebnis. So ganz überraschend kommt sein gutes Ergebnis allerdings nicht. In letzter Zeit gelangen ihm bereits immer wieder einmal richtig gute Sprünge, doch meistens nicht zwei konstante in einem Wettkampf. Da kam ihm die heutige Konstellation bestimmt entgegen.
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Team Polen siegt zum Auftakt – Schweiz und Russland gut dabei
Nun hat mit dem ersten Wettkampf im polnischen Wisla die Skisprungsaison 2018/19 endlich angefangen. Traditionell starteten die Athleten mit einem Teamwettkampf in die neue Saison. Zur Freude der zahlreichen polnischen Fans gewann dann auch das einheimische Team, auch wenn es zum Ende hin noch einmal knapp wurde. Nachdem es lange nach einem deutlichen Sieg für das polnische Team aussah, missglückte Dawid Kubacki, in der dritten Gruppe springend, im Finale sein Versuch etwas und das Team des DSV konnte an Polen vorbeiziehen. Doch am Ende machte Kamil Stoch alles klar und die Fans konnten einen Heimsieg ihres Teams feiern. Polen gewann in der Besetzung Piotr Zyla, Jakub Wolny, Dawid Kubacki und eben Kamil Stoch mit 1026,6 Punkten. Das DSV-Team mit Karl Geiger, Markus Eisenbichler, Stephan Leyhe und Richard Freitag errang den zweiten Platz mit 1015,5 Punkten. Dritter wurde das österreichische Team von Andreas Felder, das mit Michael Hayböck, Clemens Aigner, Daniel Huber sowie Stefan Kraft antrat, mit 972 Punkten.
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