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Österreich gewinnt Teamspringen in Lahti, Schweiz auf Sechs
Foto: Dietmar Hetterich
Im heutigen Teamwettkampf von Lahti leisteten sich gleich mehrere Teams ein paar Aussetzer. Nicht jedoch die Österreicher, bei denen lediglich Michael Hayböck etwas abfiel. Daniel Tschofenig, Jan Hörl und Stefan Kraft ließen nichts anbrennen und siegten mit 1057,3 Punkten souverän. Slowenien kämpfte sich nach einem Patzer von Domen Prevc erfolgreich nach vorne. Lovro Kos, Timi Zajc und Anze Lanisek sowie Domen selbst im zweiten Durchgang sicherten sich mit 1031,1 Punkten Rang zwei.
Beachtlich ist auch der Podestplatz von Team Polen ohne Dawid Kubacki, dessen Frau es iinzwischen besser geht. Aber auch hier ließen Piotr Zyla und Pawel Wasek im ersten Durchgang Meter liegen. Gemeinsam mit Alexander Zniszczol und natürlich Kamil Stoch reichte es am Ende mit 1022,3 Punkten zu Rang drei.
Yuki Ito gewinnt letzten Weltcup, Jenny Rautionaho wieder sehr stark
Die besten 30 Damen dieser Saison, aufgestockt durch zwei Springerinnen der nationalen Gruppe, traten heute zum Saisonfinale in Lahti an. Den letzten Weltcup gewann, auch für sie selbst überraschend, Yuki Ito. Die Japanerin, die nach dem ersten Durchgang lediglich auf Rang sieben lag, hatte einen guten zweiten Sprung auf 123 Meter und holte sich mit 238,8 Punkten ihren zweiten Saisonsieg. Anna Odine Stroem krönte ihre beste Saison überhaupt mit Platz zwei, nur 1,2 Punkte hinter Ito. Katharina Althaus führte nach dem ersten Diurchgang mit großem Vorsprung von 10 Punkten, doch der letzte Sprung ging leicht daneben und ließ die Oberstdorferin noch auf Rang drei zurückfallen. Hinter der Gesamt-Weltcupsiegerin Eva Pinkelnig landete Eirin Maria Kvandal auf Rang fünf, obwohl sie jeweils zwei Gates weniger Anlauf hatte und nicht die nötige Weite für die Gatekompensation erreichte.
Kraft holt Tagessieg, Granerud die RAW AIR, Deschwanden dicht an Top Ten
In dem packenden Zweikampf um den Sieg der RAW Air konnte sich am Ende Halvor Egner Granerud durchsetzen. Der Norweger wurde somit der erste heimische Sieger dieser anspruchsvollen Tour über insgesamt 10 Tage. Im letzten Wettbewerb, dem Skifliegen in Vikersund am Sonntag, musster er allerdings seinem Konkurrenten Stefan Kraft den Vortritt lassen. Der Österreicher kam auf Weiten von 246,5 und 235,5 Metern und siegte mit 497,4 Punkten. Granerud hatte bei seinen Sprüngen auf 234 und 219 Meter lediglich 7,6 Punkte weniger auf seinem Konto. Tagesdritter wurde Anze Lanisek, der schon fast 29 Punkte Rückstand auf den Sieger hatte.
Gregor Deschwanden aus der Schweiz erwischte heute zwei perfekte Sprünge von dreien, in der Qualifikation wurde er Vierter mit 229,5 Metern. Im Wettkampf landete er im ersten Durchgang bereits bei 206,5 Metern, doch im Finale war er der Fünftbeste des Durchgangs und schraubte seinen persönlichen Rekord auf 231 Meter. Damit schaffte er es als Elfter fast noch unter die besten Zehn des Tages.