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Podest für Sarah Hendrickson und Taylor Henrich zum Finale
Die relativ kurze Weltcupsaison der Damen hatte heute mit dem Finale am Holmenkollen in Oslo ihren abschließenden Höhepunkt. Da sie sonst nur von Normalschanzen springen, war der Wettkampf von der berühmten Großschanze für die Damen etwas ganz Besonderes.
Vor allem die Springerinnen aus „Nichteuropa“ konnten sich heute gut in Szene setzen. Den abschließenden Wettkampf gewann bei herrlichstem Sonnenschein Sara Takanashi aus Japan, die 128 und 127 Meter weit sprang mit 263,8 Punkten. Auf Platz zwei sprang Sarah Hendrickson aus den USA, die 257,1 Punkte für ihre Sprünge auf 126,5 und 128,5 Meter bekam. Über den dritten Platz freute sich Taylor Henrich aus Kanada, die 127 und 123,5 Meter vorlegte, für die sie 250,4 Punkte erhielt.
Nicht der Tag der Außenseiter in Trondheim
In Trondheim fand heute ein von Gatewechseln und Wind geprägten Springen mit überraschendem Ausgang statt, bei dem die Außenseiter allerdings nicht glänzen konnten. Bester von ihnen wurde der Franzose Vincent Descombes Sevoie auf dem 30. Platz.
Davide Bresadola aus Italien verpasste als 31. den Einzug in den 2. Durchgang knapp. Die Platzierungen der übrigen Außenseiter: Mikhail Maksimochkin (RUS.) 38., Dimitry Vassilien (RUS) 43., Vladimir Zografski (BUL) 48., Seou Choi (KOR) 49., Ilmir Hazetdinov (RUS) 50.
Glücksspiel in Kuopio mit zwei französischen und russischen Jokern
Im finnischen Kuopio ließ der Wind nichts unversucht, um ein Springen zu verhindern. Doch es gelang ihm lediglich, das gestrige Training und die Qualifikation zu verhindern. Das sollte nun heute früh nachgeholt werden. Doch nach einem Trainingsdurchgang von der großen Schanze war Schluß, weil der Wind doch zu kräftig und böig blies. Dann wurde zuerst beschlossen, abends anstelle eines Probedurchgangs die Qualifikation durchzuführen. Doch mit Blick auf den Wetterbericht mußte Plan B herhalten, der Umzug auf die kleine Schanze. Dort wurde dann ein Trainingssprung durchgeführt und anschließend durften alle 63 Athleten den Wettkampf in Angriff nehmen. Dieser erste Durchgang zog sich dann mit einigen Windunterbrechungen recht lange hin, bis die Jury ein Einsehen hatte und keine Stürze und eventuelle Verletzungen riskieren wollte und nach diesem einen Sprung den Wettkampf für beendet erklärte.