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Starke Mannschaftsleistung der Russen in Tschaikowski - Denis Kornilov auf Platz 5
Die Stadt Tschaikowski im Gebiet Perm in Russland darf an diesem Wochenende zum ersten Mal einen Sommer Grand Prix ausrichten. Auf dem Programm stehen je zwei Wettkämpfe sowohl für die Damen als auch für die Herren. Eigentlich sollte der Wettkampf der Herren von der großen Schanze stattfinden, auf der gestern auch trainiert wurde. Doch heute ließen das die Windverhältnisse nicht zu und es wurde auf die Normalschanze ausgewichen.
Das russische Team kam nun auch in den Genuss, eine nationale Gruppe stellen zu dürfen, so dass insgesamt zehn russische Springer den Wettkampf, bei dem aufgrund der geringen Teilnehmerzahl keine Qualifikation notwendig war, in Angriff nehmen konnten. Fünf von ihnen erreichten auch den zweiten Durchgang und präsentierten sich vor heimischem Publikum sehr stark. Bester Russe wurde Denis Kornilov, der 99 und 99,5 Meter weit sprang und mit 248,2 Punkten den fünften Platz belegte. Die Punktabstände im Vorderfeld waren äußerst knapp, wie bei Normalschanzenspringen meistens üblich und der Wettkampf gestaltete sich dadurch sehr spannend.
Dana Haralambie Sechste beim COC Oberwiesenthal
In Oberwiesenthal fanden die ersten beiden von insgesamt nur vier Continentalcupspringen für die Damen statt. Dabei lieferten sich Ema Klinec aus Slowenien und Sara Takanashi aus Japan an beiden Tagen ein spannendes Duell. Den ersten Wettkampf entschied Ema Klinec für sich, die auch die neue Schanzenrekordweite von 104,5 Metern erzielen konnte. Zweite wurde die kleine Japanerin vor Katharina Althaus aus Deutschland. Überraschend auf den vierten Rang sprang am ersten Wettkampftag die Chinesin Xuexyao Li.
Am zweiten Tag ging das Duell der beiden Spitzenspringerinnen zugunsten von Sara Takanashi aus, die vor Ema Klinec und wiederum Katharina Althaus gewann. Rang vier ging an Svenja Würth, ebenfalls vom DSV vor Sabrina Windmüller aus der Schweiz. Auf dem sechsten Rang landete Dana Haralambie aus Rumänien, die sich damit über ihre bisher beste Platzierung überhaupt freuen konnte.
Trübe Aussichten für das Skispringen in Schweden
Die Skiweltmeisterschaften in Falun letztes Jahr sollten einen Aufschwung für das schwedische Skispringen bringen. Genau das Gegenteil ist der Fall.„Wir hatten noch nie so schlechte Ressourcen wie jetzt. Man muss darüber nachdenken, ob der Sport in Schweden überhaupt überleben kann“, sagte Jerker De Vall, der Vorsitzende des Schwedischen Skisprungverbandes. Die Ski-WM in Falun wurde kein Neubeginn für das schwedische Skispringen, obwohl der Verband rund zwei Millionen Kronen pro Jahr vier Jahre vor der WM bereitstellte. Nach den schwachen Leistungen der Schweden bei der WM ist nun die Situation kritisch für den Sport, da in der kommenden Saison nur weniger als 200 000 Kronen vom Skiverband bereitgestellt werden.