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Halvor Egner Granerud gewinnt in Bischofshofen und den goldenen Adler
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Ein großer Tag für Norwegen und Halvor Egner Granerud - Sieg bei der Vierschanzentournee. Der nach drei von vier Wettkämpfen Führende ließ sich den Triumph nicht mehr nehmen und zeigte sowohl in der Probe als auch in beiden Wertungsdurchgängen die besten Flüge. Granerud sprang 139,5 Meter und mit verkürztem Anlauf Tageshöchstweite von 143,5 Metern und siegte mit 313,4 Punkten.
Zweiter wurde heute Anze Lanisek, der für Weiten von 140,5 und 139 Metern 305,5 Punkte bekam. Dawid Kubacki, der heute zum zweiten Mal Vater einer Tochter wurde, sprang 135,5 und 140 Meter weit und wurde Tagesdritter mit 303,7 Punkten.
Kubacki siegt in Innsbruck, zwei Esten im Finale
In einem spannenden dritten Springen der Vierschanzentournee in Innsbruck knabberte Dawid Kubacki etwas vom Vorsprung von Halvor Egner Granerud ab. Der Norweger lag nach dem ersten Durchgang bei nicht so guten Bedingungen lediglich auf Platz sechs, womit Kubacki fast 13 Punkte aufgeholt hatte. Doch im Finale glichen sich die Bedingungen beider Favoriten um den Gesamtsieg wieder aus und Granerud lieferte einen tollen Sprung auf die Tagesbestweite von 133 Metern ab. Am Ende holte sich Dawid Kubacki den Tagessieg und nahm Granerud auf Platz zwei lediglich 3.5 Punkte ab. Rang drei ging an den Slowenen Anze Lanisek, der sich diesen Platz auch in der Gesamtwertung eroberte.
Recht gut schlugen sich in Innsbruck auch die Vertreter der kleineren Skisprungnationen. Erstmals gelangten dort zwei estnische Athleten in den Finaldurchgang. Artti Aigro und Kevin Maltsev gewannen ihre Duelle und belegten am Ende die Plätze 29 und 30. Artti Aigro kam nach dem Auftakt in Wisla zum zweiten Mal in dieser Saison in die Punkte. Kevin Maltsev dagegen erreichte zum erstmals in seiner Karriere den Finaldurchgang und holte seinen ersten Weltcuppunkt.
Vilho Palosaari bester Außenseiter, Dawid Kubacki gewinnt Quali in Innsbruck
Bei der Qualifikation zum Bergiselspringen in Innsbruck gab es wieder einige Überraschungen. Eine große Ernüchterung musste Karl Geiger hinnehmen, der um zwei Zehntelpunkte an der Qualifikation scheiterte, bei der lediglich 10 Sportler ausscheiden mussten.
Gut schlugen sich dagegen die Finnen, deren bester wieder der junge Vilho Palosaari auf Platz 17 war. Antti Aalto folgte als 20., Trainingskollege Artti Aigro aus Estland wurde 21. Für Niko Kytösaho dagegen läuft es nicht, er verpasste die Qualifikation. Auch Giovanni Bresasola muss morgen zuschauen, während seine beiden italienischen Teamkollegen im Wettkampf antreten dürfen. Die beiden Ukrainer und Rumänen schafften es ebensowenig wie Sabirzhan Muminov. Dagegen sind die zwei türkischen Sportsfreunde wie auch die US-Amerikaner im Wettkampf.