Grandioses Tourneefinale, grandioser Peter Prevc, guter Vincent Descombes Sevoie
Bei besten Bedingungen, mit tollen Sprüngen und einem verdienten Sieger ging heute in Bischofshofen die 64. Auflage der Vierschanzentournee zu Ende. Das Podest der vierten Station war dann auch identisch mit dem Gesamtergebnis.
Wieder einmal erwies sich der Slowene Peter Prevc der Konkurrenz überlegen. Er flog im ersten Durchgang 139 Meter weit und auf die Tagesbestweite von 142,5 Metern im Finale und erhielt insgesamt 297,3 Punkte. Platz zwei ging an Severin Freund vom DSV mit 290,5 Punkten und Sprüngen von 136 und 141 Metern. Dritter wurde der Österreicher Michael Hayböck, der 134 und 139 Meter weit sprang mit 282,6 Punkten. Damit schaffte er es noch, den Norweger Kenneth Gangnes vom Podest zu verdrängen.
Das Duelle der beiden Franzosen entschied Vincent Descombes Sevoie für sich, der im ersten Durchgang 125,5 Meter weit sprang. Im Finale setzte er erst bei 132 Metern zur Landung an und wurde sowohl in der Tages- als auch der Gesamtwertung 16. und damit bester Außenseiter. Er kam in allen vier Stationen in den zweiten Durchgang und erreichte die Plätze 17, 19, 14 und 16. Eine sehr solide Leistung des Franzosen.
Beinahe reichte es auch für Ronan Lamy Chappuis noch für das Finale in Bischofshofen, das er jedoch um einen Platz in der Lucky-Loser-Liste verfehlte. Nachdem er in Oberstdorf nicht qualifiziert war, erreichte er in den folgenden Wettkämpfen die Plätze 34, 28 und 31 und wird als insgesamt 36. auch zufrieden sein.
Im letzten Wettkampf zeigte der Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes auch eine ansprechende Leistung und belegte den 34. Platz.
Nicht zufrieden sein wird das russische Team. Denis Kornilov erreichte als Einziger zwar alle vier Wettkämpfe, doch nie das Finale. Seine Platzierungen: 44, 45, 47, 35. In der Endabrechnung bedeutete das Rang 38. Der einzige Russe, der einmal in das Finale einziehen konnte, war Evgeniy Klimov, der in Oberstdorf 28. wurde. Beim Neujahrsspringen belegte er den 43. Platz, insgesamt landete er auf Rang 41. Ilmir Hazetdinov schaffte in Oberstdorf und Innsbruck den Einzug in den Wettkampf, er wurde 49. und 34., insgesamt 56.
Der Bulgare Vladimir Zografski konnte sich bis auf das Auftaktspringen immer qualifizieren, doch er kam über die Plätze 46, 42 und 47 nicht hinaus. In der Gesamtwertung bedeutete das Platz 46.
Für die Athleten gibt es keine Pause, bereits am Freitag geht es in Willingen mit der Qualifikation für den Einzelwettkampf am Sonntag weiter, am Sonnabend wird ein Teamwettkampf stattfinden.
Offizielles Ergebnis Wettkampf
Aktueller Stand Weltcupwertung
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