Evgeniy Klimov wieder Top Ten – Ryoyu Kobayashi überlegener Sieger
Im zweiten Weltcup in Engelberg, dem letzten vor der Vierschanzentournee, zeigte Ryoyu Kobayashi den anderen wieder, wer der Chef im Ring ist. Nachdem er gestern „nur“ den siebenten Platz belegte, gewann der Japaner heute mit den jeweils weitesten Sprüngen von 144 und 137 Metern, für die er 294,4 Punkte bekam, überlegen. Neben ihm auf dem Podest standen die beiden Polen Piotr Zyla und Kamil Stoch. Zyla, der in sieben Wettkämpfen bereits zum fünften Mal dort stand, wurde mit 285,1 Punkten Zweiter und sprang 137,5 und 135 Meter weit. Sein Landsmann Kamil Stoch hatte 279,5 Punkte auf seinem Konto für Weiten von 138 und 131 Metern.
Evgeniy Klimov aus Russland zeigt weiterhin sehr stabile Leistungen, die ihn regelmäßig unter die besten Zehn bringen. Diesmal sprang er zweimal 136 Meter weit und belegte damit den 8. Rang. Das macht Hoffnung für die Vierschanzentournee. Wie es im Moment aussieht, können sich die Russen nur auf ihn verlassen, bei den anderen Teammitgliedern läuft nicht viel zusammen.
Hinter dem Tschechen Roman Koudelka, der mit Rang neun sein erstes Top-Ten-Resultat dieser Saison erzielte, belegte Antti Aalto Platz zehn. Auch der Finne scheint sich erfreulicherweise in der erweiterten Spitze festzusetzen. Vladimir Zografski aus Bulgarien belegte heute den 24. Platz und schafft es regelmäßig in den zweiten Durchgang. Das ist ein deutlicher Fortschritt im Vergleich zu den Vorjahren. Der Kanadier Mackenzie Boyd-Clowes wurde heute 28. und sammelt Pünktchen für Pünktchen.
Nicht so gut sah es heute für die gastgebenden Schweizer aus. Lediglich Simon Amman schaffte den Sprung in den Finaldurchgang, doch belegte er nur den 29. Platz. Pech hatte Killian Peier, der als 31. den zweiten Durchgang knapp verpaßte.
Nun haben die Athleten ein paar Tage Verschnaufpause, ehe es nach den Weihnachtsfeiertagen ernst wird mit dem ersten Höhepunkt der Saison, der traditionellen Vierschanzentournee.
Offizielles Ergebnis Wettkampf
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