Neue Regeln für das Skifliegen und bei den Damen vorgeschlagen

Kategorie: News Sonstiges Veröffentlicht: Mittwoch, 16. April 2014 Geschrieben von Bärbel Schulze

FISAuf dem FIS-Meeting in Zürich wurden nicht nur die vorläufigen Kalender für die neue Saison vorgestellt, sondern auch Regelwerksänderungen diskutiert.

Unter anderem soll bei den Wettbewerben des Sommer Grand Prix ein neuer Modus für das Skifliegen getestet werden. An den Start gehen dürfen nur die Springer, die bereits mindestens einen Grand-Prix- oder Weltcup-Punkt haben. An der Qualifikation, die das Teilnehmerfeld auf 40 reduziert, müssen alle teilnehmen, auch die Top 10-Springer. Die 40 Teilnehmer sollen in vier Gruppen zu je 10 Athleten eingeteilt werden. Aus jeder Gruppe qualifizieren sich die besten 6 für den Finaldurchgang. Diese 24 Athleten starten in umgekehrter Reihenfolge ihrer erzielten Punkte aus dem ersten Durchgang, die jedoch nicht in das Finale mitgenommen werden. Sieger ist dann derjenige mit den meisten Punkten aus dem Finaldurchgang. Falls das Finale abgesagt werden muß, soll das Ergebnis des ersten Durchgangs zählen. Im Test beim Grand Prix wird die Zahl der Teilnehmer auf 48 und dann 12 pro Gruppe erhöht.

Auch für den Weltcup der Damen wurden neue Regeln ausgearbeitet. Pro Nation dürfen dann nur noch 5 statt bisher 6 Damen antreten. In der Qualifikation wird das Starterfeld für den Wettkampf auf 40 und nicht wie bisher 50 Teilnehmerinnen reduziert. Dafür soll das Preisgeld erhöht werden und den besten 20 zugute kommen.

Nun sind die Nationalen Skiverbände aufgerufen, diese Vorschläge zu diskutieren. Die endgültigen Entscheidungen über die geplanten Änderungen und die Bestätigung der Kalenderplanung erfolgt auf dem FIS-Kongress Anfang Juni in Barcelona.

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