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Will Rhoads Zweiter beim COC in Sapporo
Auch wenn überall der Wind bläst und fast alle Skisprungwettkämpfe verschoben, abgebrochen oder abgesagt werden mussten, konnte ausgerechnet in Sapporo gesprungen werden. Zwar auch mit langer Unterbrechung zwischen den Durchgängen, doch es kamen am Ende wirklich zwei Sprünge in die Wertung.
Dabei musste sich Will Rhoads aus den USA lediglich dem Norweger Phillip Sjoeen geschlagen geben, der seinen ersten COC-Sieg erringen konnte. Will Rhoads lag nach seinem ersten Sprung auf 135 Meter sogar in Führung, im Finale sprang er 126 Meter weit und hatte am Ende 261,8 Punkte auf seinem Konto, die für ihn den zweiten Platz und sein bisher bestes Resultat bedeuteten. Er sagte auf seiner Facebook-Seite: "Heute war etwas Besonderes, weil ich in der Lage war, zwei gute Sprünge hintereinander zu zeigen. Etwas, womit ich in der Vergangenheit immer zu kämpfen hatte."
COC-Punkte für Lars Antonissen in Sapporo
Die Springer des Continentalcups sind für drei Wettbewerbe in Japan. Der erste Wettkampf fand dort von der Normalschanze in Sapporo statt. Die beiden anderen sollen ebenfalls in Sapporo, aber auf der Großschanze ausgetragen werden.
Unter den insgesamt 54 Teilnehmern waren die Japaner dank ihrer nationalen Gruppe stark vertreten. Der jüngste von ihnen, der erst 16jährige Masamitsu Ito, schaffte es mit starken Sprüngen sogar bis auf den 7. Platz. Unter den besten Dreißig landete auch Aleksandr Bazhenov aus Russland, der den 26. Platz belegte. Gefreut haben dürfte sich auch Lars Antonissen aus den Niederlanden, der es mit dem 29. Platz zum zweiten Mal in seiner Karriere schaffte, im Continentalcup Punkte zu sammeln.
Nicht der Tag der Außenseiter in Wisla
Auch in Wisla spielte heute der Wind wieder eine ziemlich große Rolle beim Weltcup der Skispringer. Bereits in der Qualifikation am Vormittag wehte der Wind aus sehr unterschiedlichen Richtungen, so dass unter anderem Andreas Kofler, Jurij Tepes, Marinus Kraus und Jan Matura schon die Segel streichen mussten. Der erste Durchgang des Wettkampfes ging noch relativ glatt über die Bühne, doch ein Finaldurchgang konnte dann gar nicht mehr gestartet werden. Somit zählte das Ergebnis des ersten Sprungs.
Doch auch hier hatten die Aussenseiter kein Glück bzw. nicht den guten Sprung, den sie gebraucht hätten. Doch immerhin konnte Gregor Deschwanden aus der Schweiz zufrieden sein, der mit seinem Sprung auf 124 Meter den 18. Platz belegte und somit sein bisher bestes Ergebnis in dieser Saison erzielen konnte.