Auch im Mixed Team Gold für DSV-Athleten, Finnland und Schweiz mit starken Teams

Kategorie: News Weltcup Veröffentlicht: Montag, 27. Februar 2023 Geschrieben von Bärbel Schulze

 

Den Abschluß der Wettkämpfe auf der Normalschanze bei den Weltmeisterschaften in Planica bildete der mit Spannung erwartete Mixed-Team-Wettkampf. Ein Format, das seit  seiner Einführung immer von DSV-Athleten gewonnen wurde und es sollte in Planica bereits zum fünften Mal hintereinander geschehen.
In einem schwierigen Wettkampf, immer wieder von Windpausen unterbrochen und von ständigen Führungswechseln geprägt, setzten sich am Ende wieder die Deutschen durch. Selina Freitag, Karl Geiger, eine überragende Katharina Althaus mit einem perfekten zweiten Sprung auf 102 Meter und ein nervenstarker Andreas Wellinger siegten mit 1017,2 Punkten. Silber erkämpften sich die Norweger in der Besetzung Anna Odine Stroem, Johann Andre Forfang, Thea Minyan Bjoerseth und Halvor Egner Granerud, die 1004,5 Punkte erhielten. Für die Gastgeber Slowenien gab es endlich mit der Bronzemedaille die Erlösung bei ihrer Heim-WM. Nika Kriznar, Timi Zajc, Ema Klinec und Anze Lanisek lagen bis kurz vor Schluss noch in Führung, am Ende wurde es mit 1000,4 Punkten Bronze.

Somit gingen die Österreicher leer aus und Stefan Kraft wurde wie im Einzelwettkampf erneut Vierter, gemeinsam mit Chiara Kreuzer, Jan Hoerl und Eva Pinkelnig, die ja schon zwei Silbermedaillen hat. Für das japanische Team, das nach einem Sturz von Sara Takanashi im Training ohne die Rekordsiegerin auskommen musste, wurde es ein fünfter Platz.
Das Team aus Finnland mit Jenny Rautionaho, Antti Aalto, Julia Kykkänen und Niko Kytösaho erreichte erstmals bei einer WM die Finalrunde und belegte einen grandiosen sechsten Rang. Die Schweiz schickte überhaupt zum ersten Mal ein Mixed Team ins Rennen. Emely Torazza, Simon Ammann, Sina Arnet und Gregor Deschwanden konnten über ihren 7. Platz sehr stolz sein. Die 17jährige Sina Arnet sagte, es war eine große Ehre für sie, gemeinsam mit ihrem großen Vorbild, dem inzwischen 41jährigen Simon Ammann in einem Team zu stehen.
Die Finalrunde der besten acht Teams erreichte gerade noch so die polnische Mannschaft, in der das Damenspringen ziemlich hinterherhinkt. Um gerade einmal 0,3 Punkte mussten sich dagegen die Italiener geschlagen geben und nach einem Durchgang zuschauen. Auf den weiteren Plätzen folgten die USA, Tschechien, China, Rumänien, Kasachstan und die Ukraine, die erstmals ein Mixed Team stellte.
Damit sind die Wettkämpfe von der Normalschanze beendet, bevor es nach einem Ruhetag dann mit Training und Qualifikation der Damen von der Großschanze weitergeht.


Offizielles Ergebnis Wettkampf

 

 

 

 

 

 

 

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