Die polnischen Stars dominieren zum Auftakt in Wisla, Killian Peier bester Schweizer

Kategorie: News Weltcup Veröffentlicht: Freitag, 21. August 2020 Geschrieben von Bärbel Schulze

Nach langer Wettkampfpause von über fünf Monaten geht es nun auch für die Herren endlich weiter mit Skisprungwettkämpfen. Doch auch diese fallen Coronabedingt ziemlich "schmal" aus. Der gesamte Sommer Grand Prix besteht nämlich nur aus den beiden Wettkämpfen an diesem Wochenende in Wisla. Wegen der von vornherein zu erwartenden niedrigen Teilnehmerzahl wurde bereits der eigentlich geplante Teamwettbewerb zu einem weiteren Einzel umgewidmet. Da tatsächlich lediglich 46 Springer auf der Startliste stehen, mußte heute keine Qualifikation durchgeführt werden. Der dritte Trainingsdurchgang wurde dann als Prolog des TVP Sport Cups ausgetragen und folglich auch mit Noten der Sprungrichter.


Die beiden Teamleader der Gastgeber bewiesen, daß sie in der Zwischenzeit nichts verlernt haben und machten die ersten beiden Plätze unter sich aus. Bester war Kamil Stoch mit 133,5 Metern und 139,5 Punkten. Dawid Kubacki sprang 131 Meter und wurde mit 135,2 Punkten Zweiter. Rang drei holte sich Philipp Aschenwald aus Österreich, der jedoch mit 126,5 Metern und 126,7 Punkten schon deutlichen Rückstand hatte.
Eine Überraschung gab es auf Platz vier, den sich von den in Bestbesetzung antretenden Slowenen Jan Bombek holte. Um so erstaunlicher, da der 18jährige zum ersten Mal auf höchster Ebene antritt. Ebenfalls mit ihren besten Springern kamen die Schweizer, von denen Killian Peier auf Platz 14 der Beste war. Der Bulgare Vladimir Zografski wurde 32., die USA schickten Andrew Urlaub (35.) und Decker Dean (41.), die Kanadier Matthew Soukup (37.) Für Rumänien landete Daniel Andre Cacina auf dem 46. und letzten Platz des Prologs. Nach langer Verletzungspause gab David Siegel sein Comeback, das er als 25. erfolgreich gestaltete.
Am morgigen Sonnabend sowie am Sonntag finden dann jeweils um 18.30 Uhr die Einzelwettbewerbe statt. Sie werden vor Zuschauern stattfinden, von denen 999 ins Stadion dürfen, jedoch durch Glasscheiben von den Sportlern getrennt.

Ergebnis Prolog

 

 

 

 

 

 

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