Neun Teams – Schweiz oder Russland raus?
An einem spannenden Teamwettkampf in der Vogtlandarena in Klingenthal nahmen neun Teams teil. Die Frage war also, welches Team den schwarzen Peter zieht und im zweiten Durchgang nicht mehr antreten kann. Dafür kamen nach Lage der Dinge nur die Schweiz oder Russland in Frage.
Einen vielversprechenen Anfang in der ersten Runde machte der Russe Denis Kornilov mit einem guten Sprung auf 133,5 Meter, der sein Team zwischenzeitlich sogar auf den dritten Rang brachte. Doch der zweite Russe, Roman Trofimov, konnte nicht mithalten und ließ sein Team auf den letzten Platz abrutschen. Daran konnten dann auch der Routinier Dimitry Vassiliev und der Schlußspringer Evgeniy Klimov mit ihren guten Sprüngen nichts mehr ändern.
Die Schweizer konnten sich gegenüber dem Qualifikationsdurchgang am Vortag steigern. Killian Peier, Gabriel Karlen, Gregor Deschwanden und natürlich Simon Ammann lieferten allesamt solide Sprünge ab. Am Ende reichte es für das Schweizer Team um 0,5 Punkte, die sie Vorsprung vor Team Russland hatten und sie konnten in den Finaldurchgang einziehen.
Einen überzeugenden Sieg konnte das polnische Team mit Piotr Zyla, Kamil Stoch, Dawid Kubacki und Maciej Kot feiern. Sie siegten mit 1128,7 Punkten vor dem einheimischen Team des DSV. Markus Eisenbichler, Andreas Wellinger, Richard Freitag und Severin Freund konnten allerdings erst mit ihrem Schlussspringer und insgesamt 1087,2 Punkten den zweiten Platz sichern. Österreich sicherte sich den dritten Rang. Michael Hayböck, Stefan Kraft, Andreas Kofler und Manuel Fettner errangen 1086,3 Punkte.
Etwas enttäuschend landeten die Norweger und Slowenen auf den Plätzen vier und fünf. Den besten Sprung des Tages lieferte Domen Prevc mit 145 Metern ab. Dahinter platzierten sich Tschechien und Japan.
Morgen, am Sonntag findet um 15 Uhr der Einzelwettkampf statt.
Offizielles Ergebnis Wettkampf
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