Norwegen setzt Siegesserie fort - Russland verpasst Finale knapp
Auch in Zakopane, vor vielen Tausenden begeisterten Fans, zog das norwegische Team unbeirrt seine Runden und sicherte sich überlegen den Sieg im Teamwettkampf vor Österreich und Polen.
Team Norwegen in der Besetzung Anders Fannemel, Andreas Stjernen, Daniel Andre Tande und Kenneth Gangnes sammelte insgesamt 1122,4 Punkte und hatte mit 138 Metern von Kenneth Gangnes auch den längsten Sprung des Tages zu bieten. Mit diesem Sieg übernahmen die Norweger auch die Führung in der Nationenwertung. Zweite wurde das Team aus Österreich, das mit Stefan Kraft, Manuel Poppinger, Manuel Fettner und Michael Hayböck antrat und am Ende 1089,5 Punkte auf dem Konto hatte. Zur großen Freude des heimischen Publikums gelang den polnischen Springern eine Steigerung gegenüber den zuletzt schwachen Vorstellungen im Weltcup. Andrzej Stekala, Maciej Kot, Stefan Hula und der Volksheld Kamil Stoch landeten mit 1056,7 Punkten auf der dritten Stufe des Podests.
Für das deutsche Team blieb nach dem Ausfall von Severin Freund nur der vierte Platz, den Andreas Wank, Stephan Leyhe, Andreas Wellinger und Richard Freitag heraussprangen. Sie konnten aber immerhin das slowenische Team mit dem Seriensieger Peter Prevc auf den fünften Platz verweisen. Der sechste Platz ging an Tschechien vor der Schweiz und Japan.
Im ersten Durchgang lieferte sich das Team aus Russland einen harten Kampf mit dem Schweizer Team um den Einzug in den Finaldurchgang. Ilmir Hazetdinov als Startspringer machte seine Sache gut und übergab sozusagen auf dem sechsten Platz. Auch nach drei Gruppen und den Sprüngen von Vladislav Boyarintsev und Evgeniy Klimov lag das Team noch auf Finalkurs. Die Entscheidung fiel in der vierten Gruppe, in der Denis Kornilov gegen den stärksten Schweizer, Simon Amman, nicht ankam. Am Ende mussten sich die Russen um sechs Punkte geschlagen geben.
Von Anfang an keine Chance hatten dagegen die Kasachen, die jedoch nach langer Zeit endlich mal wieder ein Team stellen konnten. Marat Zhaparov, Sabr Muminov, Radik Zhaparov und der Rückkehrer Konstantin Sokolenko belegten den zehnten Platz.
Am Sonntag findet um 16 Uhr der Einzelwettkampf statt, in dem die polnischen Fans ihren Kamil zu gerne siegen sehen wollen.
Offizielles Ergebnis Wettkampf
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