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Das Trainerkarussell dreht sich - David Jiroutek und Matjaz Zupan nach Russland (?)
Eine neue Saison bringt fast immer Änderungen im Trainer- und Betreuerstab der Teams mit sich, so auch besonders in dieser nacholympischen Saison 2014/2015.
Bereits in den vergangenen Tagen wurde bekannt, daß Alexander Pointner den Posten in Österreich aufgegeben hat, der nun von Heinz Kuttin übernommen wurde. Auch der Tscheche Jakub Jiroutek, der kürzlich Vater wurde, ist nicht länger Trainer in Italien. Für dieses Amt ist Paolo Bernardi, der lange Zeit die US-amerikanischen Damen um Sarah Hendrickson betreute, im Gespräch.
Wie das tschechische Team heute mitteilte, übernimmt nun der Österreicher Richard Schallert, der von 2006-2009 schon einmal für Tschechien tätig war, den Posten als Cheftrainer. Der aus Italien in die Heimat zurückgekehrte Jakub Jiroutek wird in Zukunft für das tschechiche B-Team zuständig sein.
Der bisherige Trainer des tschechischen Teams, David Jiroutek, ist als Trainer für das Team der russischen Skispringer im Gespräch. Ebenso der Slowene Matjaz Zupan, der bisher die Franzosen betreute. Der Russische Skiverband hat die Stellen der Cheftrainer für das Skispringen und die Nordische Kombination ausgeschrieben. Bis Ende der Bewerbungsfrist wurden 16 Bewerbungen für das Team der Herren, sechs für das Damenteam und acht für die Nordische Kombination abgegeben, darunter auch eine große Anzahl von ausländischen Spezialisten. Wie Marina Kalinina, Presse-Attache des Russischen Skiverbandes, mitteilte, sind Verhandlungen mit David Jiroutek und Matjaz Zupan im Gange, die Verträge sind aber noch nicht unterschrieben.
Neue Regeln für das Skifliegen und bei den Damen vorgeschlagen
Auf dem FIS-Meeting in Zürich wurden nicht nur die vorläufigen Kalender für die neue Saison vorgestellt, sondern auch Regelwerksänderungen diskutiert.
Unter anderem soll bei den Wettbewerben des Sommer Grand Prix ein neuer Modus für das Skifliegen getestet werden. An den Start gehen dürfen nur die Springer, die bereits mindestens einen Grand-Prix- oder Weltcup-Punkt haben. An der Qualifikation, die das Teilnehmerfeld auf 40 reduziert, müssen alle teilnehmen, auch die Top 10-Springer. Die 40 Teilnehmer sollen in vier Gruppen zu je 10 Athleten eingeteilt werden. Aus jeder Gruppe qualifizieren sich die besten 6 für den Finaldurchgang. Diese 24 Athleten starten in umgekehrter Reihenfolge ihrer erzielten Punkte aus dem ersten Durchgang, die jedoch nicht in das Finale mitgenommen werden. Sieger ist dann derjenige mit den meisten Punkten aus dem Finaldurchgang. Falls das Finale abgesagt werden muß, soll das Ergebnis des ersten Durchgangs zählen. Im Test beim Grand Prix wird die Zahl der Teilnehmer auf 48 und dann 12 pro Gruppe erhöht.
Kalender für die Continentalcups
Auch für die Continentalcups im Sommer und Winter steht die Kalenderplanung nun fest, sowohl für die Herren als auch für die Damen. Es gibt noch einige Lücken, hauptsächlich die COC's auf deutschem Boden betreffend. So hofft Brotterode wieder darauf, im Februar zwei Wettkämpfe austragen zu dürfen. Das wird dann spätestens auf dem FIS-Kongress im Juni in Barcelona beschlossen, wo die gesamte Planung endgültig bestätigt werden soll.