Julia Clair zu Hause auf Podest - slowenischer Doppelsieg
Nach der erste Station in Wisla zogen die Damen wie die Herren nach Courchevel weiter. Für die beiden Französinnen stand nach dem guten Abschneiden mit dem dritten Platz für Josephine Pagnier nun also ein Heimspringen auf dem Programm. Dabei gelang diesmal Julia Clair der Sprung auf das Podest. Mit ihrem dritten Rang konnte sie sich über ihr bisher bestes Ergebnis im Grand Prix freuen. Die französischen Damen werden seit dieser Saison von Jan Matura betreut, der somit einen erfolgreichen Einstand feiern durfte. Julia Clair nach dem Wettkampf: „Ich bin überglücklich über meinen dritten Platz heute, das habe ich wirklich nicht erwartet. Das ist etwas ganz besonderes hier vor den eigenen Zuschauern. Diese Schanze in Courchevel ist nicht einfach zu springen, besonders zu dieser Tageszeit, wenn die Bedingungen wechseln können. Wir haben eine sehr kleine Mannschaft, aber jetzt sind uns in diesem Sommer schon zwei Podiumsplätze gelungen. Ich hoffe, dass wir im Winter an diese Erfolge anknüpfen können.“
Die 28jährige Julia Clair landete bei Weiten von 121 und 116 Metern und bekam dafür insgesamt 202,0 Punkte. Damit musste sie sich nur den beiden slowenischen Favoritinnen beugen. Den Sieg holte sich überlegen Ursa Bogataj mit 232,4 Punkten für 125,5 und 123,5 Meter-Sprünge. Nika Kriznar wurde mit 213,6 Punkten und Weiten von 155,5 und 115 Metern Zweite. Abgerundet wurde die slowenisch-französische Erfolgsgeschichte durch die Plätze vier und fünf für Nika Kriznar und Josephine Pagnier. Hinter Luisa Görlich, der besten Deutschen, wurde Abigail Strate aus Kanada 7., was umso beachtlicher ist, als sie in ihrem ersten Sprung bei Tagesbestweite von 128,5 Metern stürzte. Über einen Platz unter den Top Ten durfte sich auch Lara Malsiner aus Italien als Achte freuen. Ihrer Schwester Jessica gelang mit Rang 14 ebenfalls eine gute Platzierung.
Nach langer Zeit konnten auch endlich wieder Damen aus der Schweiz beim Grand Prix begrüßt werden. Emily Torazza, Rea Kindlimann und Sina Arnet verdienten sich ihren Start auf der höchsten Ebene mit guten Auftritten in FIS-Cup und Continentalcup in der letzten Saison. In Courchevel belegten sie bei ihrem Grand-Prix-Debüt die Plätze 19, 22 und 25.
Für die Damen steht der nächste Grand Prix erst wieder am 17./18. September in Rasnov auf dem Programm. Danach folgt schon das Finale in Klingenthal.
Offizielles Ergebnis Wettkampf
Aktueller Stand Gesamtwertung
Zugriffe: 502