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Top 10 für Dimitry Vassiliev beim zweiten Grand Prix in Tschaikowski
Der zweite Wettkampf der Herren in Tschaikowski konnte wie geplant von der Großschanze durchgeführt werden. Doch vor allem der erste Durchgang war vom wechselndem Wind geprägt, so dass immer wieder die Anlauflänge angepasst werden musste.
Die russischen Springer konnten heute wieder nur auf ihre vier regulären Startplätze zurückgreifen, da die nationale Gruppe nur an einem Tag Startrecht hat. Bester von ihnen und gleichzeitig bester Außenseiter wurde Dimitry Vassiliev, der Weiten von 127 und 126 Metern anbieten konnte und damit am Ende den neunten Platz belegte. Seine Teamkollegen Ilmir Hazetdinov und Mikhail Maksimochkin fanden sich auf den Rängen 18 bzw. 28 wieder. Denis Kornilov, gestern noch Fünfter, hatte heute nicht das Glück auf seiner Seite, als 40. erreichte er nicht den zweiten Durchgang.
Julia Clair Fünfte bei überragendem Sieg von Sara Takanashi
Nachdem die Herren mit ihrem Wettkampf in Tschaikowski von der großen auf die Normalschanze ausweichen mußten, sprangen die Damen planmäßig auf dieser Schanze mit dem Hillsize von 106. Dabei konnte keine Springerin die Japanerin Sara Takanashi gefährden, die bereits alle Trainingsdurchgänge dominierte. Die 18jährige gewann mit Sprüngen von 101,5 und 99,5 Metern und insgesamt 257,4 Punkten. Damit hatte sie beinahe 26 Punkte Vorsprung auf die Zweitplatzierte, die Norwegerin Maren Lundby, die auf 231,8 Punkte bei Sprüngen von 93,5 und 96,5 Metern kam.
Starke Mannschaftsleistung der Russen in Tschaikowski - Denis Kornilov auf Platz 5
Die Stadt Tschaikowski im Gebiet Perm in Russland darf an diesem Wochenende zum ersten Mal einen Sommer Grand Prix ausrichten. Auf dem Programm stehen je zwei Wettkämpfe sowohl für die Damen als auch für die Herren. Eigentlich sollte der Wettkampf der Herren von der großen Schanze stattfinden, auf der gestern auch trainiert wurde. Doch heute ließen das die Windverhältnisse nicht zu und es wurde auf die Normalschanze ausgewichen.
Das russische Team kam nun auch in den Genuss, eine nationale Gruppe stellen zu dürfen, so dass insgesamt zehn russische Springer den Wettkampf, bei dem aufgrund der geringen Teilnehmerzahl keine Qualifikation notwendig war, in Angriff nehmen konnten. Fünf von ihnen erreichten auch den zweiten Durchgang und präsentierten sich vor heimischem Publikum sehr stark. Bester Russe wurde Denis Kornilov, der 99 und 99,5 Meter weit sprang und mit 248,2 Punkten den fünften Platz belegte. Die Punktabstände im Vorderfeld waren äußerst knapp, wie bei Normalschanzenspringen meistens üblich und der Wettkampf gestaltete sich dadurch sehr spannend.