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Norwegischer Doppelsieg in Bischofshofen, Killian Peier wieder Top 15
Danil Vassilyev aus Kasachstan schaffte es, sich für den Wettkampf zu qualifizieren
Die Vierschanzentournee ist zu Ende, aber gesprungen wird trotzdem weiterhin in Bischofshofen. Heute ein Einzelwettkampf, morgen gibt es ein Teamspringen.
Marius Lindvik machte gleich da weiter, wo er am Freitag aufgehört hatte und setzte noch eins drauf. Im heutigen Wettkampf gelangen ihm zwei gute Sprünge auf 133,5 und 139 Meter, Damit kletterte er vom vierten Rang nach dem ersten Durchgang mit insgesamt 291,7 Punkten auf das oberste Treppchen des Podests. Der Norweger freute sich mächtig über seinen ersten Sieg in dieser Saison. Sein Teamkollege Halvor Egner Granerud stand ihm nicht viel nach und wurde mit Sprüngen auf 133,5 und 136 Meter mit 287,7 Punkten Zweiter. Sehr stark präsentierte sich auch das Team aus Österreich. Bester von ihnen wurde heute Jan Hörl, der mit zwei Punkten Rückstand auf Granerud Dritter wurde. Unter den besten 12 waren gleich sechs Österreicher vertreten.
Killian Peier gelang auf Platz 14 wieder ein Resultat unter den 15 Besten, was ihm in der Tournee zum Ende hin nicht mehr gelang. Doch diesmal war er alleine im Finale, was sein Teamkollege Gregor Deschwanden als 32. knapp verpasste.
Dem Bulgaren Vladimir Zografski gelang nach dem Dreikönigsspringen auch in diesem Wettbewerb der Einzug in den zweiten Durchgang. Nach Platz 12 stand heute für ihn der 24. Platz zu Buche.
Doch kein Grand Slam für Ryoyu - erster Sieg für Daniel Huber, super Platzierung für Vladimir Zografski
Im letzten Wettkampf der Vierschanzentournee verpasste Ryoyu Kobayashi zwar den Grand Slam, aber er gewann die Tournee und den Goldenen Adler überlegen. Heute musste sich der Japaner mit Platz 5 zufriedengeben. Dafür durfte sich der Österreicher Daniel Huber zu Hause über seinen ersten Weltcupsieg freuen. Als Zweiter sicherte sich Halvor Egner Granerud den dritten Rang in der Tourneewertung. Karl Geiger konnte sich am letzten Tag halbwegs mit der Tournee versöhnen und als Dritter noch einmal auf dem Podest stehen.
Von den Vertretern der kleineren Skisprungnationen überraschte heute Vladimir Zografski, der sich zwar in allen Qualifikationen der Tournee durchsetzen konnte, doch heute erstmals den Finaldurchgang erreichte. Dies gelang ihm nicht nur gerade so, sondern fulminant mit Rang 12, seinem seit langer Zeit bestem Ergebnis.
Die Schweizer konnten heute nicht vorne eingreifen. Gregor Deschwanden wurde 25., Killian Peier lediglich 28. In der Gesamtwertung belegten Peier und Deschwanden die Plätze 13 und 14, womit sie zufrieden sein können.
Kobayashi kurz vor dem Ziel, Michael Hayböck mit gutem Comeback
Ryoyu Kobayashi gewinnt auch den dritten Wettkampf der Vierschanzentournee, der statt in Innsbruck in Bischofshofen ausgetragen wurde. Der Japaner lag nach Durchgang eins noch hinter Marius Lindvik auf dem zweiten Platz, doch am Ende hatte er nach 137 und 137,5 Metern mit 291,3 Punkten wieder die Nase vorn. Der Norweger verpasste den Sieg mit seinen Weiten von zweimal 137,5 Metern durch einen nicht sauber gesetzten Telemark bei der Landung. Mit 286,6 Punkten wurde er Zweiter, doch verlor eben weiteren Boden im Kampf um den Gesamtsieg. Halvor Egner Granerud wurde mit 282,4 Punkten und zwei 135,5-Meter-Sprüngen Dritter. Auch in der Gesamtwertung kletterte er auf Rang drei.
Eine Überraschung unter den besten Zehn gab es mit Michael Hayböck. Der Österreicher, der nach längerer Pause wegen eines Bandscheibenvorfalls und Operation gerade wieder fit und in der nationalen Gruppe eingesetzt wurde, konnte ein erfolgreiches Comeback im Weltcup feiern. In Bischofshofen, auf einer seiner Lieblingsschanzen, landete er auf Anhieb als Neunter unter den Top Ten, und das, wo er sich als 49. nur gerade so für den Wettkampf qualifizieren konnte.