Nach mehreren Verschiebungen und bei schwierigen Bedingungen wurde heute der Einzelweltcup in Titisee-Neustadt in nur einem Durchgang doch noch über die Bühne gebracht. Bei den wechselnden Winden, die zu Windpunkten von -15,4 bis zu +21,4 Punkten führten, hatte manch ein Athlet von vornherein keine Chance. Doch am Ende standen wieder gewohnte Namen ganz oben.
Die große Überraschung dürfte aber der junge deutsche Nachwuchsspringer Constantin Schmid sein. Er bot bereits in der Qualifikation am Sonnabend eine überzeugende Leistung und sprang nun im Wettkampf mit der Nummer 1 gleich bis auf Platz acht nach vorne. Das brachte ihm nicht nur seine ersten Weltcuppunkte, sondern zugleich auch die interne Olympiaqualifikation.
Einziger Russe im Wettkampf war Denis Kornilov, der gut zurecht kam und den 21. Platz belegte. Für Finnland gelangte lediglich Eetu Nousiainen unter die besten Dreißig. Mit Platz 25 konnte auch er seine ersten Weltcuppunkte feiern. Die Schweizer Simon Ammann und Gregor Deschwanden landeten auf den Plätzen 26 und 27.
Auf dem Podest standen wie schon in NIzhny Tagil zwei DSV-Springer, doch diesmal tauschten sie die Reihenfolge. Ganz oben stand Richard Freitag, der mit 145 Metern den weitesten Sprung des Tages zeigte und 128,4 Punkte bekam. Rang zwei holte sich Andreas Wellinger, der 139,5 Meter weit sprang mit 126 Punkten. Komplettiert wurde das Treppchen vom Norweger Daniel Andre Tande mit 122,5 Punkten für seinen Versuch auf 135,5 Meter.
Am kommenden Wochenende steht noch das Springen in Engelberg auf dem Programm, ehe um den Jahreswechsel die Vierschanzentournee startet.
Offizielles Ergebnis Wettkampf
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