Den Abschluß der Lahtiskigames bildete heute ein Super-Team-Wettbewerb der Skispringer. Am Start standen Teams aus insgesamt 15 Nationen mit je zwei Startern in drei Durchgängen. Nach dem ersten Durchgang mussten die Teams aus China, Kasachstan und der Türkei bereits die Segel streichen. Den zweiten Durchgang nahmen dann noch 12 Teams in Angriff, die für den Finaldurchgang auf nur noch acht weiterhin reduziert wurden. Verabschieden mussten sich da die Norweger, die jetzt ja nur noch mit B-Kader-Athleten antreten dürfen. Schluß war auch für Italien, Estland und Frankreich. Die Teilnahme von Estland war möglich, da Artti Aigro in Lahti Gesellschaft vom 17jährigen Kaimar Vagul bekommen hatte.
Einen spannenden Kampf um den Sieg lieferten sich Slowenien und Österreich. Lovro Kos und Anze Lanisek gewannen knapp mit 813,4 Punkten. Das österreichische Team, diesmal bestehend aus Manuel Fettner und Stefan Kraft, belegte Rang zwei mit 809,3 Punkten. Etwas überraschend sicherte sich Japan Platz drei. Ren Nikaido und Ryoyu Kobayashi sammelten 802,5 Punkte. Herausragend war Kobayashis zweiter Sprung auf 130,5 Meter, für den er viermal die Traumnote 20 und einmal 19.5 bekam. Bereits früh im Wettkampf war absehbar, dass Philipp Raimund und Andreas Wellinger nicht in den Kampf um das Podest eingreifen konnten. So mussten sie am Ende mit Rang vier zufrieden sein, einen Rang vor Polen.
Das finnische Team präsentierte sich nach den guten Leistungen gestern auch heute wieder in guter Verfassung. Kasperi Valto und Antti Aalto, gestern bereits Elfter, erreichten heute für Finnland einen richtig guten sechsten Rang. Damit verwiesen sie die Schweizer Killian Peier und Gregor Deschwanden auf den siebenten Platz. Die US-Amerikaner Jason Colby und Tate Frantz wurden Achte und sammelten noch wichtige Punkte für die Nationenwertung.
Nun geht die Reise weiter nach Slowenien, wo zum Saisonabschluß bereits am Donnerstag die Qualifikation für das Skifliegen in Planica stattfindet.
Offizielles Ergebnis Wettkampf
Aktueller Stand Gesamtwertung
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