Auch wenn in Lahti heute nichts ging, in Iron Mountain, USA, wurde gesprungen. Dort finden an diesem Wochenende Wettkämpfe im Rahmen des Continentalcups statt. Es waren insgesamt nur 42 Teilnehmer, die diesen ersten Wettkampf, der ziemlich vom Wind geprägt wurde, in Angriff nahmen.
Dabei zeigte sich, dass sich die US-Amerikanischen Springer zu Hause sehr wohl fühlen bzw. ihre Schanze gut kennen und ihren Heimvorteil zu nutzen wissen. Der Sieger in Iron Mountain heißt nämlich Michael Glasder! Michael, der nach dem ersten Durchgang und 124,5 Meter noch auf dem fünften Rang lag, sprang im Finale bis auf 132,5 Meter und gewann mit 211,1 Punkten. Das ist sein mit Abstand bestes Ergebnis und sein erster Sieg im Continentalcup. Es lag sogar ein amerikanischer Doppelsieg in der Luft. Glasders Landsmann Will Rhoads lag nach dem ersten Durchgang mit seinem Sprung auf 132 in Führung, doch 110 Meter in der zweiten Runde ließen ihn noch auf den sechsten Rang zurückfallen.
Zweiter wurde Bartlomiej Klusek aus Polen knapp vor dem Slowenen Ernest Prislic. Ein Lebenszeichen gab auch der Norweger Rune Velta von sich, der mit 137,5 Metern den weitesten Sprung des Tages zeigte und am Ende Fünfter wurde.
Mit Christian Friberg auf dem 26. Platz erreichte noch ein dritter US-Amerikaner das Finale der besten Dreißig. Sehr zufrieden sein darf heute auch Lars Antonissen aus Holland, der auf dem 28. Platz landete und somit COC-Punkte sammeln konnte, seine ersten in dieser Saison.
Leer ausgehen mußten dagegen die beiden Türken Ayberk Demir (der 42,4 Windpunkte abgezogen bekam!) und Samet Karta, die die Plätze 32. und 36. belegten.
Am Sonntag um 18.00 Uhr MEZ findet der zweite Wettkampf in Iron Mountain statt.
Offizielles Ergebnis Wettkampf
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