Eine Woche nach dem Weltcup macht nun der Continentalcup Station im schweizerischen Engelberg. In einem wiederum etwas windigen Wettkampf, in dem gleich neun Starter wegen nicht regelkonformer Anzüge disqualifiziert wurden, machte ein junger Franzose von sich reden. Der erst 15jährige Jonathan Learoyd konnte bei seiner allerersten Teilnahme an einem Wettkampf des Continentalcups auf Anhieb überzeugen und verpaßte die Top-Ten nur knapp. Nach dem ersten Durchgang und 127 Metern lag er sogar auf dem siebenten Rang, im Finale sprang er 123 Meter weit und konnte sich am Ende über den elften Platz freuen. Sein Teamkollege Paul Brasme bekam als 29. ebenfalls Punkte für die Gesamtwertung gutgeschrieben.
Für das russische Team erreichten heute Mikhail Maksimochkin als 23. sowie Roman Trofimov als 25. den zweiten Durchgang und somit Punkte. Der Italiener Roberto Dellasega belegte den 28. Platz.
Von den übrigen Springern der kleineren Nationen konnte sich keiner für das Finale empfehlen bzw. wurde gleich disqualifiziert. Bester US-Amerikaner war Kevin Bickner auf Rang 37.
Den Wettkampf gewann Clemens Aigner aus Österreich (129;133m/284,2 Punkte) vor Dawid Kubacki aus Polen (131;131m/269,5 Punkte) und Markus Schiffner, einem weiteren Österreicher (133;130,5m/269,1 Punkte). Luca Egloff aus der Schweiz wurde Vierter vor Cene Prevc, dem mittleren der drei slowenischen Brüder und dem überraschen starken 17jährigen Adrian Sell vom DSV.
Morgen um 14 Uhr findet der zweite COC-Wettkampf in Engelberg statt, während abends in Oberstdorf die Vierschanzentournee beginnt.
Offizielles Ergebnis Wettkampf
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